D1 Ein erkämpfter Punkt
7. Oktober 2022 | 1. Damen
Oberliga-Handballerinnen des TV Oyten trennen sich von Dinklage remis – 26:26
Vor dem vierten Spieltag in der Handball-Oberliga der Frauen ist der TV Oyten in der Nordsee-Staffel das einzige Team gewesen, das bis dahin alle Partien gewonnen hatte. Diese Serie ist zumindest gerissen, denn die „Vampires“ kamen in ihrem Auswärtsspiel gegen den TV Dinklage nur zu einem Remis. 26:26 (12:12) trennten sich beide Teams. Eine Serie hat der TVO aber aufrechterhalten: Mit Dinklage hat es die vierte Mannschaft in dieser Saison nicht geschafft, den Drittliga-Absteiger zu bezwingen.
Mit dem Unentschieden konnten die Oytenerinnen grundsätzlich leben. „Es war ein erkämpfter Punkt, der auch das Maximum gewesen ist“, sagte Michael Hidde, der die Mannschaft für den erkrankten Trainer Kai Freese coachte. Sowohl in der Deckung als auch im Angriff habe nicht alles gestimmt. „Uns hat die Galligkeit in der Abwehr gefehlt. Wir standen nicht kompakt und haben acht Siebenmeter gegen uns gekriegt. Außerdem war unsere Fehlerquote im Angriff zu hoch. Wir wissen, dass wir daran noch arbeiten müssen“, sah Hidde noch einiges, dass es zu verbessern gilt.
Die „Vampires“ liefen lange einem Rückstand hinterher. Zwar kamen sie immer wieder heran, zu einer eigenen Führung sollte es in den ersten 30 Minuten aber nicht langen. Das änderte sich im zweiten Durchgang. Lena Prütt besorgte mit dem 15:14 in Minute 34 die erste Führung des TVO in der Partie. Mit zwei Treffern in Serie drehten die Gastgeber aus dem Landkreis Vechta die Begegnung aber wieder.
Mitte der zweiten Halbzeit setzte sich Dinklage zwischenzeitlich mit drei Treffern ab, nachdem Jaqueline Gottkehaskamp das 21:18 (46.) erzielt hatte. Die „Vampires“ kämpften sich aber zurück und glichen wenig später durch Pia Franke (22:22/50.) aus. Madita Woltemade brachte die Gäste mit ihren Toren zum 24:23 (53.) und 25:24 (55.) zweimal in Führung. Lena Janssens traf in der 59. Minute zum 26:25 für die Gäste. Doch Dinklage glich abermals aus. „Wir hatten noch einen letzten Angriff, haben da aber die falsche Entscheidung getroffen. Zwei Punkte wären aber auch zu viel gewesen“, lautete das Fazit von Michael Hidde.
Quelle: Achimer Kurier – Autor: Maurice Reding
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