D1 „Vampires“ treffen auf einen zuletzt sehr erfolgreichen Kontrahenten

Der Sonntag ist eigentlich der Tag, an dem der TV Oyten in der Pestalozzihalle seine Heimspiele austrägt. Doch nun ist es ein wenig anders: Bereits am Sonnabend spielt der TVO vor eigenem Publikum. Der Spitzenreiter empfängt die HSG Osnabrück. Obwohl der Drittliga-Absteiger die Tabelle mit 9:1 Punkte anführt, gibt es noch einen Bereich, in dem das Trainerteam der „Vampires“ viel Steigerungspotenzial sieht – und zwar in der Defensive. In der Abwehr müsse der Hebel angesetzt werden. Man sei noch weit von dem entfernt, wie man eigentlich in der Deckung agieren wollte, heißt es aus dem Lager des TV Oyten. Gegen Osnabrück müsse besonders eine Spielerin in den Griff bekommen werden: Lisa Meyer. Die Rückraumspielerin ist die gefährlichste Werferin beim kommenden Gegner. Das belegen auch die Zahlen: In drei Spielen gelangen ihr 32 Tore. Allein 20 Treffer erzielte sie in den beiden jüngsten Spielen, die die HSG auch gewonnen hat. Gegen den SV Werder Bremen II gewann Osnabrück mit 35:23, zudem wurde der TV Dinklage mit 27:22 besiegt. Die Oytenerinnen müssen sich somit auf einen Gegner einstellen, der mit viel Selbstvertrauen anreist. Selbstbewusst dürfen aber eben auch die „Vampires“ sein. Wenn sich auch die Leistungen nicht immer auf einem Topniveau bewegen, stimmen die Resultate. Gegen Osnabrück muss der TVO erneut auf Bryana Newbern verzichten, die in den Vereinigten Staaten weilt. Ein dickes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Sabine Peek. Ob Madita Woltemade mitwirken kann, ist ebenfalls offen. Sie spürt noch die Nachwirkungen einer Gehirnerschütterung, die sie sich während der Vorbereitung zugezogen hat.

Anpfiff: Sonnabend um 17 Uhr in Oyten

Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Florian Cordes

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