Die „Vampires“ gehen personell auf dem Zahnfleisch

11. November 2022 | 1. Damen

Es ist schon sehr beachtlich. Seit vielen Wochen steht Kai Freese nur ein kleiner Kader zur Verfügung, dennoch führt der Trainer mit dem TV Oyten die Tabelle souverän an – und das ungeschlagen. Nun heißt die kommende Aufgabe, die auf die „Vampires“ wartet, SG Friedrichsfehn/Petersfehn . „Das wird ein echter Prüfstein für uns“, sagt Freese vor dem Duell zwischen dem Spitzenreiter und seinem ersten Verfolger. Allerdings: Oyten hätte das Spitzenspiel gerne verlegt. „Denn wir gehen personell auf dem Zahnfleisch“, begründet Freese.

Einer Verlegung habe die SG aber nicht zugestimmt. Freese: „Die SG sieht da keine realistische Chance und hat es nicht weiter begründet. Sehr schade, da hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Aber so ist es nun mal.“ Er selbst sei krank und wisse noch nicht, ob er bei der Partie im Ammerland dabei ist. „Das Training hat in dieser Woche meine Co-Trainerin Carolin Sunder geleitet“, sagt Freese. Sie war nur mit wenigen Spielerinnen in der Halle.

Unter anderem war Sabine Peek nicht dabei, die mit der Bremer Polizeiauswahl an den Deutschen Meisterschaften in Wetzlar teilnimmt. Dort hat sich die Kreisläuferin jedoch am linken Daumen verletzt. „Sie wurde bereits operiert, die Bänder sind durch. Ich rechne mit einem Ausfall von zwei bis drei Monaten“, schildert Freese. Hinzu kommt noch, dass Lena Janssens gegen die SG fehlt, ebenso wird Sarah Kennerth wohl aussetzen müssen wie auch Kathleen Hertes. Zudem stehen Madita Woltemade und Laura Sposato weiterhin auf der Ausfallliste. „Mal im Abschlusstraining ein Sechs-gegen-sechs zu trainieren, davon können wir derzeit nur träumen. Wir können nur in Kleingruppen trainieren“, bedauert Kai Freese. „Wir müssen uns jetzt bis zum letzten Spiel in diesem Jahr Anfang Dezember gegen Habenhausen irgendwie durchschlängeln.“

Zunächst geht es aber zur SG Friedrichsfehn/Petersfehn. Dort erwartet Kai Freese ein schwieriges Spiel. „Die SG spielt sehr strukturiert. Sie verfügt nicht über die eine Haupttorschützin. Das verteilt sich bei denen sehr gut. Ich erwarte das Team in der Abschlusstabelle schon unter den ersten Fünf“, sagt der „Vampires“-Coach über den kommenden Kontrahenten.

Anpfiff: Sbd. 17.30 Uhr in Bad Zwischenahn

Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Florian Cordes

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