Ein großer Kampf

14. November 2022 | 1. Herren

Der TV Oyten unterliegt dem Drittliga-Absteiger VfL Fredenbeck nur knapp mit 29:31

In der altehrwürdigen Geestlandhalle gegen den VfL Fredenbeck zu spielen, ist alles andere als einfach. Die Fans des ehemaligen Bundesligisten sind für ihre gute Stimmung bekannt. Für die Oberliga-Handballer des TV Oyten stand somit eine alles andere als leichte Aufgabe an. Nach dem 28:15-Coup gegen den TvdH Oldenburg konnten die „Vampires“ aber ohne Druck in die Partie gegen den Drittliga-Absteiger gehen. Und genauso spielten sie auch: Der TVO lieferte Fredenbeck einen großen Kampf und musste sich nur denkbar knapp mit 29:31 (15:18) geschlagen geben.

Lars Müller-Dormann war glücklich, dass sich seine Mannschaft erneut gegen einen starken Gegner sehr gut präsentiert hat. „Das war ein guter Schritt in die richtige Richtung. Die Jungs haben sich gut verkauft. Das war noch mal eine Stufe stärker als gegen Oldenburg, weil Fredenbeck ein stärkeres Team ist“, lobte der Oytener Coach seine Mannschaft. Müller-Dormann, der die „Vampires“ mit Marc Winter trainiert, ärgerte sich aber auch ein Stück weit über das knappe Resultat. „Wir waren eigentlich die bessere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben wir zu viel verworfen“, haderte der TVO-Trainer.

Die „Vampires“ traten ersatzgeschwächt in Fredenbeck an. Marc Lange hatte sich im Oldenburg-Spiel den Finger gebrochen. Für den Rückraumspieler ist das Handballjahr vorzeitig beendet. Lange ist neben Noah Dreyer der zweite Rückraumspieler, der längerfristig ausfällt. Dreyer hatte sich Ende September im Training einen Mittelhandbruch zugezogen.

Fredenbeck nimmt frühe Auszeit

Auch ohne die beiden Rückraumspieler kamen die Gäste aus dem Landkreis Verden gut in die Partie. Timo Blau und Anton Zitnikov sorgten nach drei Minuten für eine 2:0-Führung. Bereits nach zehn Minuten nahm Fredenbecks Coach Igor Sharnikau beim Stand von 5:5 die erste Auszeit. „Das hatte sich Fredenbeck sicherlich anders vorgestellt“, sagte Müller-Dormann zufrieden. Bis zur Halbzeit setzte sich der VfL anschließend auf 18:15 ab.

Mit diesem Zwischenresultat war für die Sieben von Winter und Müller-Dormann im zweiten Abschnitt noch alles drin. Nach einem zwischenzeitlichen Vier-Tore-Rückstand waren die „Vampires“ durch drei Treffer in Serie wieder dran – nur noch 19:20 aus Sicht der Gäste. Fredenbeck schaffte es erst gegen Ende der Partie, sich etwas abzusetzen. Nachdem Daniel Sharnikau in der 57. Minute das 29:24 für den VfL erzielt hatte, führten die Gastgeber das erste Mal mit fünf Toren in der Begegnung. In der Schlussminute brachte Leonard Fischer den TVO mit zwei Treffern in Serie auf 28:30 heran. Fredenbecks Laurenz Reiners beendete mit seinem Tor zum 31:28 alle Oytener Hoffnungen auf etwas Zählbares. „Die Deckung stand eigentlich ganz gut und vorne haben wir geduldig den Ball laufen lassen“, sah Müller-Dormann viele positive Sachen bei seinem Team.

Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Florian Cordes

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