Die Heimserie ist gerissen

5. Dezember 2022 | 1. Damen

TV Oyten verliert gegen den ATSV Habenhausen mit 27:29

Jetzt hat es die Oberliga-Handballerinnen des TV Oyten erwischt: Der Spitzenreiter der Nordsee-Staffel musste sich erstmals in dieser Saison vor eigenem Publikum geschlagen geben. Im finalen Spiel vor der gut vierwöchigen Winterpause unterlagen die „Vampires“ dem ATSV Habenhausen knapp mit 27:29 (16:15). Trotz der Niederlage überwintern die Oytenerinnen auf Platz eins.

Kai Freese sprach nach der Partie von einer verdienten Niederlage. „Es ist natürlich ärgerlich, aber das haben wir uns selbst eingebrockt“, sagte der TVO-Coach. Die Pleite habe sich über Wochen angedeutet. „Mir standen im Training teilweise nur wenige Spielerinnen zur Verfügung. Aber man muss auch sagen, dass es der Gegner gut gemacht hat. Habenhausen hat mehr Herz gezeigt. Wir haben uns hingegen auf unsere spielerische Klasse verlassen“, bemängelte Freese.

Der Übungsleiter der „Vampires“ musste kurzfristig auf Torhüterin Bryana Newbern verzichten, die mit Rückenproblemen ausfiel. Dafür standen Fenja Land und Carlotta Hohaus zwischen den Pfosten. Der Tabellenführer erwischte keinen guten Start und lag schnell im Hintertreffen. Freese sah sich in der 13. Minute dazu gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen. Nachdem Habenhausen mit 14:12 geführt hatte, drehten die Oytener die Begegnung. Pia Franke stellte per Siebenmeter auf 15:14 und brachte die „Vampires“ damit zum ersten Mal in der Partie in Führung. Lena Janssens besorgte zwei Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit das 16:15.

Im zweiten Durchgang zog die Freese-Sieben zunächst davon. Marielle Wolf stellte in Minute 35 auf 18:15 für den TVO. Doch die Gäste gaben sich nicht auf und hatten mit den Ex-Oytenerinnen Katrin Friedrichs und Katrin Salkic zwei echte Waffen, die maßgeblich daran beteiligt waren, dass Habenhausen die Partie drehte. Zu allem Überfluss musste Pia Franke verletzungsbedingt vom Feld. Nachdem Salkic in der 59. Minute auf 28:27 gestellt hatte, kassierte der ATSV eine Zwei-Minuten-Strafe. Doch die „Vampires“ verloren den Ball in Überzahl im Angriff und mussten fünf Sekunden vor dem Ende das 27:29 hinnehmen.

Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Maurice Reding

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