Der Favorit setzt sich durch

Achims Zweite gewinnt in Oyten

Das Schlusslicht hat den Tabellenführer empfangen. Vor dem Landkreisderby in der Handball-Landesliga Nord-Ost der Männer zwischen dem TV Oyten II und der SG Achim/Baden II waren die Rollen klar verteilt. Bereits zur Pause lagen die Gastgeber dann auch mit 12:25 zurück. Am Ende kam die Zweite der „Vampirers“ beim 22:34 noch recht glimpflich davon. „Achim hat in der ersten Halbzeit gezeigt, was sie drauf haben“, lobte Oytens Coach Sören Blumenthal den von Thorben Schmidt-Bonheur trainierten Titelaspiranten. Mirco Hemmerich habe nach dem Seitenwechsel mit zahlreichen Paraden seinen Teil dazu beigetragen, dass  die Gäste nur noch neunmal erfolgreich waren, hob Oytens Trainer seinen Torwart hervor. Derweil mischte Thorben Schmidt-Bonheur nach der starken ersten Halbzeit munter durch. „Die Jungs sind die Aufgabe konsequent und konzentriert angegangen“, konstatierte der Trainer der SG Achim/Baden II.

Mit dem Sieg haben die Weserstädter in der Tabelle ihren Zwei-Punkt-Vorsprung auf Verfolger HV Lüneburg behauptet. Achims ärgster Rivale gewann sein Spiel beim SV Beckdorf II mit 41:30. Für den TV Oyten II sind es drei Punkte zum rettenden Ufer, nachdem der MTV Eyendorf II den TSV Daverden II mit 36:26 abgefertigt hat. Die Grün-Weißen aus dem Südkreis haben sechs Zähler, müssen jedoch drauf hoffen, dass die eigene Erste in der Verbandsliga den Klassenerhalt schafft.

Derweil hat die Partie in der Pestalozzihalle am Sonnabend früh den erwarteten Verlauf genommen. Dominik Lange verkürzte für die Gastgeber noch einmal auf 2:3 (4.), dann zog die Sieben von Schmidt-Bonheur innerhalb von knapp zehn Minuten auf acht Tore davon – 13:5 (13.). Erneut Lange zeichnete aus Sicht der Hausherren für den Pausenstand verantwortlich. „Uns unterlaufen Fehler, die Achim dann zu einfachen Toren nutzt“, klagte Sören Blumenthal. Im Spiel Sechs-gegen-sechs habe seine Mannschaft in der Abwehr nicht schlecht gemacht. „Jannik Rosilius wirft das eine oder schöne Tor aus dem Rückraum. Aber das muss man ihm auch zugestehen.“

Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Jürgen Prütt

Die Termine aller Mannschaften sowie weitere Veranstaltungen findet ihr hier.