TV Oyten II schiebt sich ans Tabellenmittelfeld

Die Mannschaft von TVO-Coach Sören Blumenthal setzt sich im Derby gegen Verden-Aller durch

Das Lokalduell zwischen dem TV Oyten II und der HSG Verden-Aller stand ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Der TVO setzte sich durch und darf sich nun große Hoffnungen machen, die Klasse zu halten.

Der TV Oyten II hat in der Handball-Landesliga Nord-Ost der Männer vor heimischer Kulisse das vom Abstiegskampf geprägte Kreisduell gegen die HSG Verden-Aller nach einem 8:13-Rückstand (26.) noch mit 21:20 (11:13) denkbar knapp gewonnen, und sich für die Niederlage aus dem Hinspiel revanchiert. „21 Gegentore sollten auswärts eigentlich für etwas Zählbares reichen“, haderte Oliver Schaffeld mit der Abschlussschwäche seiner Sieben. „Drei Tore in 30 Minuten sind zu wenig“, stellte der Coach der HSG Verden-Aller enttäuscht fest.

Während die Gäste in der Fremde in dieser Saison sieglos bleiben, hat die Zweitvertretung der „Vampires“ mit dem zweiten Heimsieg in Folge den Anschluss an das untere Mittelfeld der Tabelle hergestellt und sich bis auf zwei Zähler an die Männer aus dem Südkreis herangeschoben.

Bröcker muss verletzt vom Platz

Beide Mannschaften hätten ihre Stärken in der Defensive gehabt, berichtete Oliver Schaffeld nach dem Lokalduell. Für den Trainer und seine Mannen war es im Derby zunächst nach Plan gelaufen. Hinten vernagelte Keeper Mirco Thalmann seinen Kasten, vorne traf Kevin Bröcker zum 8:5 (18.). Zehn Minuten vor Spielende der Schock für die Verdener: Bröcker musste mit einer Bänderverletzung vom Feld. „Hoffentlich ist nichts gerissen“, bangt Schaffeld um seinen Haupttorschützen.

Dem TV Oyten II war zu diesem Zeitpunkt der Begegnung längst die Wende gelungen. Jaap Wilkens hatte zunächst das 13:13 (34.) erzielt, Ole Lübbers stellte per Siebenmeter auf 18:14 (50.).  Bei den Domstädtern war – was Torewerfen aus dem Feld heraus betraf – zwischen der 26. und 50. Spielminute totale Funkstille angesagt. Am Ende rannte den Gästen dann die Zeit davon, nachdem Maximilian Sell für Oyten auf 21:16 (57.) gestellt hatte.

Lübbers zeigt sich treffsicher

„Verden hat Marc Lange in Kurzdeckung genommen. Den Platz hat Ole Lübbers genutzt und auch Keeper Mirco Hemmerich macht einen guten Job“, sagte TVO-Trainer Sören Blumenthal. Für den 19-jährigen Lübbers standen am Ende elf Treffer zu Buche.  Sechsmal traf der Bassener dabei  vom Siebenmeterstrich. Oliver Schaffeld missfiel neben der Chancenverwertung seiner Spieler auch die Leistung der Schiedsrichter: „Nahezu jede Fifty-Fifty-Entscheidung wurde gegen uns gepfiffen.“

Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Jürgen Prütt

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