Knifflige Auswärtsaufgaben

Warum die SG Achim/Baden und der TV Oyten am Wochenende nichts zu verlieren haben

Alles kann, nichts muss – unter diesem Motto dürfte der kommende Spieltag für die SG Achim/Baden und den TV Oyten stehen. Die beiden Handball-Oberligisten aus dem Kreis Verden stehen vor keinen leichten Aufgaben. Sowohl die SG als auch die „Vampires“ gehen auf Reisen. Der Tabellenvierte aus Achim bekommt es am Sonnabend (Anpfiff um 19.30 Uhr) mit dem Spitzenreiter der Nordsee-Staffel, dem TV Cloppenburg, zu tun. Zeitgleich tritt der TVO beim Rangfünften SG VTB/Altjührden an. So gehen die beiden Teams ihre Aufgaben an.

Das bislang letzte Ligaspiel der „Vampires“ ist schon fast zwei Wochen her. Gute Erinnerungen hat der TVO allerdings nicht an diese Partie. Das wichtige Heimspiel gegen den TSV Bremervörde ging Anfang März mit 30:33 verloren. Am vergangenen Wochenende hatten die Oytener spielfrei. Dagegen sorgte mit der HSG Delmenhorst ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt für eine Überraschung. Die Delmestädter gewannen mit 35:32 bei der SG Achim/Baden und sind in der Tabelle nur noch einen Zähler hinter den „Vampires“. Dennoch liegt der TVO weiterhin auf Platz elf, der definitiv für den Klassenerhalt reicht. Marc Winter weiß allerdings auch, was die Stunde geschlagen hat. „Wir sind wieder mittendrin im Abstiegskampf. Es hat sich zugespitzt. Die Niederlage gegen Bremervörde tut jetzt doppelt weh“, sagt der Coach, der die Oytener mit Lars Müller-Dormann trainiert. Mit dem Tabellenfünften SG VTB/Altjührden wartet ein schwerer Gegner auf den Aufsteiger aus dem Kreis Verden. „Wir können dort locker aufspielen“, findet Winter. Das Hinspiel verlor der TVO lediglich mit 26:30. „Da haben wir nur zehn Minuten schlecht gespielt“, sagt Winter. Altjührden sei eine routinierte Mannschaft, die über gestandene Oberligaspieler verfüge.

Winter und Müller-Dormann kommen am Wochenende nicht ohne Ausfälle aus. Definitiv muss das Trainerduo auf Leonard Fischer verzichten. Ob Noah Dreyer mitwirken kann, steht laut Winter noch nicht endgültig fest.

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