Spitzenspiel für den TV Oyten

21. April 2023 | 1. Damen

Die drittplatzierten Oberliga-Handballerinnen empfangen den Zweiten SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn

Rechnerisch entscheidet sich an diesem Spieltag noch gar nichts. Allerdings wird sich am Sonntagnachmittag eine Sache abzeichnen: Entweder wird der Titelkampf für die Handballerinnen des TV Oyten in der Oberliga Nordsee noch einmal so richtig heiß – oder die „Vampires“ verabschieden sich höchstwahrscheinlich aus dem Rennen. Letzterer Fall tritt ein, wenn der TVO sein Heimspiel gegen die SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn (Anpfiff: Sonntag um 14.45 Uhr) verliert.

Welche Bedeutung die Partie im Ringen um die Meisterschaft hat, zeigt der Blick auf die Tabelle. Denn die SG aus dem Ammerland kommt als Zweiter zum Dritten des Tableaus. Während die Oytenerinnen fünf Spieltage vor dem Ende der Saison 2022/2023 mit 30:12 Punkte dastehen, hat Friedrichsfehn 32:10 Zähler auf dem Konto und ist punktgleich mit Spitzenreiter HSG Hunte-Aue Löwen. „Großen Druck verspüren die Mädels aber nicht. Viel mehr freuen sich alle auf das Spitzenspiel“, sagt TVO-Trainerin Carolin Sunder, die auf Kim-Laura Schmelz verzichten muss. Der kommende Gegner steht ihrer Ansicht nach zu Recht so weit oben im Tableau. „Friedrichsfehn hat eine gute Deckung mit einer starken Torhüterin dahinter. Und vorne spielen sie einen schönen Handball“, zählt die Trainerin die Qualitäten der SG auf.

Die Sunder-Sieben steht zudem vor einem Spiel, in dem die Möglichkeit besteht, sich zu revanchieren: Friedrichsfehn/Petersfehn fügte den „Vampires“ die erste Saisonniederlage – vier weitere sollten folgen – am 12. November 2022 zu. Nachdem die Oytenerinnen unter ihrem Ex-Trainer Kai Freese mit sieben Siegen und einem Unentschieden in die Saison gestartet waren, verlor der TVO mit 27:31 in Bad Zwischenahn. „Damals waren wir personell nicht so gut aufgestellt und wollten auch gerne verlegen. Insgesamt war das eine unglückliche Niederlage“, erinnert sich Sunder. Allein aufgrund dieser Erfahrung hätten ihre Spielerinnen große Lust auf das Topspiel und wollen den Titeltraum unbedingt am Leben erhalten.

Sollte sich dieser am Saisonende für die „Vampires“ erfüllen, dürften sie nach nur einem Jahr zurück in die 3. Liga. Ob der TVO diesen Schritt gehen würde, sei noch nicht entschieden worden, erklärt Sunder, die zudem Vorsitzende der Handballsparte ist. „Zum Glück haben wir da noch ein paar Wochen Zeit, bis wir uns entschließen müssen“, sagt sie und weist daraufhin, dass vor dem Entschluss ohnehin etwas Anderes wesentlich wichtiger sei: die 60 Minuten Topspiel gegen die SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn.

Quelle: Achimer Kurier – Autor: Florian Cordes

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