Ein hartes Stück Arbeit

Die Oberliga-Handballerinnen des TV Oyten sind weiterhin mittendrin im Titelrennen. Im Auswärtsspiel gegen die HSG Hude/Falkenburg mussten die „Vampires“ allerdings alles reinwerfen, um die zwei Punkte einzufahren. Die von Carolin Sunder trainierten Oytenerinnen gewannen letztlich mit 28:24 (11:13). Es war der vierte Sieg in Serie, durch den der TVO weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz der Nordsee-Staffel bleibt.

Es sei ein hartes Stück Arbeit gewesen, meinte Carolin Sunder nach der Partie. „Das war aber auch zu erwarten“, wusste die Oytener Trainerin, dass sie in der Ganderkeseer Halle nicht im Vorbeigehen gewinnen wird. Der Matchplan sei aber aufgegangen. „Wir wollten 60 Minuten Tempo spielen. Wir wussten, dass Hude zunächst die Kraft hat, dagegenzuhalten. In der ersten Halbzeit haben wir gut verteidigt, aber vorne keine Tore geworfen“, sprach Sunder das Manko der ersten Halbzeit an. Zudem wuchs die gegnerische Torhüterin über sich hinaus. Das 2:1 durch Lena Janssens aus der vierten Minute sollte für lange Zeit die letzte Führung bleiben. Denn die Gäste liefen im weiteren Verlauf der Partie einem Rückstand hinterher. Zur Halbzeit lag die Sunder-Sieben daher auch mit 11:13 zurück.

Im zweiten Durchgang zeigten sich die „Vampires“ vor dem gegnerischen Tor effektiver. „Wir sind in der zweiten Halbzeit in einfache Gegenstöße gekommen und haben dann die Tore geworfen“, schilderte Sunder. In der 45. Minute glich Lena Janssens zum 20:20 aus. Wenig später stellten Pia Franke, Madita Woltemade und abermals Janssens auf 23:21 für den Tabellenzweiten. Nach dem 22. Treffer der Gastgeber zogen die Oytenerinnen durch vier Treffer in Serie davon. Es war die Vorentscheidung. Den Vorsprung brachte die Mannschaft von Carolin Sunder sicher ins Ziel.

Am kommenden Wochenende wartet mit dem TV Neerstedt eine Mannschaft, die gegen den Abstieg kämpft. „Das wird ein schweres Spiel, für die geht es um alles“, weiß Sunder, was in dieser Begegnung auf ihr Team zukommen wird.