Oytener Handballer räumen beim Beachturnier in
Travemünde ab

Seit 2002 ist der Kurstrand in Travemünde Austragungsort für eines der größten Beachhandballturniere Deutschlands. Auch mehrere Spieler und Spielerinnen aus dem Landkreis Verden waren in diesem Jahr im Ostseesand unterwegs – und räumten dabei mächtig ab: Beim Fun-Turnier der Männer stand am Ende das Team „Zoo, oder watt?“ mit Akteuren des TSV Daverden, der SG Achim/Baden sowie dem Oytener Sören Blumenthal ganz oben auf dem Siegerpodest. Das Turnier der Frauen gewann „Potpourri Allstars HB“ mit starker Beteiligung des TV Oyten.

Insgesamt waren in Schleswig-Holstein 122 Mannschaften vertreten. Zehn Damenteams starteten bei den German Beach Open, einem Qualifikationsturnier zu den Deutschen Meisterschaften. Zum Fun-Turnier meldeten bei den Frauen und Männern jeweils 56 Mannschaften. Gespielt wurde auf 13 Feldern auf dem großen Naturstrand von Travemünde. Am Nachmittag standen die Siegerteams fest. Die Frauen der Allstars um die TVO-Spielerinnen Lisa-Marie Gerling, Sarah Kennerth, Bryana Newbern, Leonie Schulte und Mareike Schlegel entschieden ab dem Achtelfinale alle Partien im Shoot-Out für sich. Die bunt zusammengewürfelte Truppe der Männer siegten im Viertel- und Halbfinale im Penaltywerfen und gewann dann auch das Finale gegen eine Vertretung aus Hamburg nach einem starken Auftritt im Shoot-Out.

Das Siegerteam „Zoo, oder watt?“ zog dabei nicht nur sportlich die Aufmerksamkeit auf sich. Die Crew rund um die Daverdener Boyke Wilkens, Theo Gätjen und Hannes Wünsch sowie Erik Schmidt von der SG Achim/Baden war trotz der hohen Temperaturen das gesamte Turnier in Tierkostümen unterwegs und glänzte durch Zwei-Punkte-Tore nach Pirouetten (Wurd nach einer 360-Grad-Drehung) oder Kempawürfe (Ball wird in der Luft gefangen und geworfen). „Am Ende haben wir das tolle Wochenende mit dem ersten Platz gekrönt und hatten jede Menge Sand in den Kostümen“, schmunzelte „Zoodirektor“ Sören Blumenthal. In der Halle coacht der 41-Jährige die Landesliga-Männer des TV Oyten II.