Erste Saisonniederlage

Erste Saisonniederlage für die weibliche A-Jugend

Die Voraussetzungen für die weibliche A-Jugend waren nicht die allerbesten: verletzungsbedingte Ausfälle, eine Lehrgangsberufung – und dann ging es zu einer der Topmannschaften der Oberliga-Vorrunde. Im Auswärtsspiel beim TV Hannover-Badenstedt hingen die Trauben hoch für die Mannschaft um Trainerin Caro Sunder, zu hoch. Mit 19:33 (6:18) kassierten die Vampires nach zwei Siegen zum Saisonstart ihre erste Niederlage.

Immerhin: Der Auftritt in der zweiten Halbzeit versöhnte ein wenig nach einer mehr als durchwachsenen ersten Hälfte. In der hatte der TVO die Anfangsminuten zwar noch ausgeglichen gestaltet, nach dem 3:4-Anschluss durch Janne Straßburg (11.) aber riss der Faden: „Badenstedt ist durch unsere Fehlpässe und Fehlwürfe ins Tempospiel gekommen“, ärgerte sich Sunder, die mitansehen musste, wie ihre Sieben nach dem 4:6 (16.) binnen zehn Minuten zehn Gegentreffer in Serie kassierte. „Wir haben keine Lösungen im Angriff gefunden“, urteilte die Trainerin. Mehr als Einzelaktionen hatte das Offensivspiel nicht zu bieten, in die Pause ging es mit 6:18 Toren.

Nach der Pause vergrößerten die Gastgeberinnen zwar immer mal wieder den Abstand, aber Oyten blieb dran. So hatten die zwölf Tore Differenz, die Badenstedt bis zur Pause vorgelegt hatte, bis in die Schlussminute Bestand (31:19). Als Oytens Rückhalt präsentierte sich dabei Marie Ast: Die Torfrau, die wegen des Ausfalls der Stammkeeperinnen Shiva Esser und Milena Grimm nachgerückt war, verhinderte mit Glanzparaden Schlimmeres und entschärfte auch noch fünf der sechs Hannoveraner Siebenmeter. „Wir hatten uns in der Pause vorgenommen, es als Team besser zu machen. Und das ist uns im Ergebnis auch gelungen“, sagte Sunder. An der Überlegenheit der Gastgeberinnen indes gab es nichts zu deuteln, „während wir einen schlechten Tag erwischt hatten“.

Besser laufen soll es am kommenden Samstag. Dann empfangen die Vampires um 17.45 Uhr mit der JSG Fredenbeck/Stade den aktuell punktgleichen Drittplatzierten. Für die beiden Mannschaften geht es dann um die Vorentscheidung im Kampf um Platz drei, der in der Endabrechnung die Qualifikation zur Oberliga bedeuten würde.

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