Zufriedenstellendes Remis

Der SV Werder Bremen II und der TV Oyten II haben sich am Freitagabend in der Handball-Oberliga Nordsee der Frauen ein spannendes Duell geliefert. Einen Sieger gab es am Ende nicht. Nach 60 Minuten leuchtete ein 24:24 (13:13)-Unentschieden von der Anzeigetafel der Klaus-Dieter-Fischer-Halle. Für die Gäste aus dem Kreis Verden war es das zweite Remis in dieser Saison.

Am Ende habe jede Mannschaft „ganz verdient“ einen Punkt auf der Habenseite verbucht, stellte Sebastian Kohls nach der Partie in der Hansestadt fest. Oytens Trainer hatte kein hochklassiges Oberligaspiel gesehen: „Beide Teams hatten viele Schwankungen drin. Die Begegnung hat von der Spannung gelebt. Mit dem Ergebnis müssen wir zufrieden sein und sind wir auch zufrieden.“ Seit drei Spielen ist Sebastian Kohls mit der Zweitvertretung der „Vampires“ nun ungeschlagen. 8:8 Punkte hat das Team auf dem Konto. „Die Hinrunde wollen wir mit einem positiven Punktekonto abschließen“, sagt Kohls, und schiebt damit die Marschroute für die nächsten fünf Spiele nach. Die Gäste brauchten einige Minuten, um in Bremen in das Duell zu finden. Katrin Friedrichs hatte für den TVO zum 1:1 ausgeglichen, in der Folge zogen die Gastgeberinnen bis zur elften Minute auf 5:1 davon. Dann stoppte Kohls den Lauf des Tabellenelften durch eine Auszeit. Jahne Wendt verkürzte nach Wiederanpfiff auf 3:5 (13.), beim 6:6 (15.) durch Mareen Köster war der TV Oyten II endgültig in dem Duell angekommen. Fortan bekamen die Zuschauer ein Spiel mit wechselnden Führungen geboten. „Meist lag Werder knapp vorne“, berichtete Sebastian Kohls. In Durchgang zwei zeichnete Katrin Friedrichs für die letzte Führung der Gäste verantwortlich. Sie traf in der 49 Minute zum 20:19. Ab dem 21:20 (51.) aus Sicht von Werder verlief die Partie nach dem gleichen Schema: Die Heimmannschaft legte ein Tor vor, der TV Oyten II glich im Gegenzug aus. Das 24:24 erzielte Katrin Salkic an alter Wirkungsstätte per Siebenmeter. Dabei blieb es. „Wir hatten noch eine letzte Chance von Rechtsaußen, haben die aber nicht genutzt“, schilderte Kohls das Ende des Spiels.