TV Oyten kassiert eine weitere vermeidbare Niederlage

12. November 2023 | 1. Damen

Gegen Ende wurde es im Spiel zwischen LIT Tribe 1912 und dem TV Oyten so richtig spannend. Beim Schlusspfiff gab es aufseiten des Teams aus dem Kreis Verden aber nur enttäuschte Gesichter.
Bereits vor einer Woche hatte Thomas Cordes davon gesprochen, dass die von ihm trainierten Drittliga-Handballerinnen des TV Oyten eine Niederlage kassiert haben, „die unnötig wie nur irgendwas“ war. Diese Worte sprach der Coach nach der 20:22-Heimniederlage gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck. Am Sonnabend traten die „Vampires“ nun bei LIT Tribe 1912 an. Im Grunde hätte Cordes die Worte aus der Vorwoche wiederholen können. Denn auch in Hille, das in der Nähe von Minden liegt, war Oyten dicht dran am zweiten Saisonsieg. Doch wieder klappte es nicht: Der TVO unterlag mit 28:29 (13:16) und bleibt das Schlusslicht der 3. Liga Nord-West.

Für Thomas Cordes stand nach der Begegnung ziemlich schnell fest, dass für seine Sieben wesentlich mehr drin war. „Auch wenn LIT mal höher geführt hat, hatte ich nie Angst, dass wir in diesem Spiel untergehen. Die Mädels haben super gekämpft“, sagte Cordes. Es gab aber eben auch ein Problem: „Leider haben wir uns für den Aufwand nicht belohnt. Alle in der Mannschaft sind enttäuscht. Denn dieser Gegner war schlagbar.“ Seinem Team hätten jedoch die Durchschlagskraft und auch das Glück ein wenig gefehlt.

Ich hatte nie Angst, dass wir in diesem Spiel untergehen.
TVO-Trainer Thomas Cordes

Letzteres galt laut Thomas Cordes unter anderem in der Schlussphase. In den finalen Minuten der Begegnung stemmten sich die „Vampires“ mit Macht gegen die drohende Niederlage: Nachdem die Gastgeberinnen rund vier Minuten vor Spielende zum 29:25 – auch zuvor führte LIT meist mit drei oder vier Toren – getroffen hatten, schien die Partie für den TV Oyten verloren zu sein. Doch die Gäste starteten eine starke Aufholjagd. „Wir sind noch einmal All-in gegangen und haben eine offene Manndeckung gespielt“, sagte Cordes. Mit Erfolg: Zunächst brachten Jasmin Johannesmann und Sarah Seidel die Cordes-Crew auf 27:29 heran. 19 Sekunden vor Ultimo traf Sabine Peek sogar zum 28:29 aus Oytener Sicht.

„Wir sind dann sogar noch einmal an den Ball gekommen, hatten aber nur drei Sekunden Zeit“, schilderte Cordes. Gerne hätte er ein paar mehr Sekunden für einen letzten Angriff gehabt. Jedoch vermisste Oytens Coach ein wenig das Fingerspitzengefühl bei den Unparteiischen. Nach Peeks Treffer hätten sich die Gastgeberinnen viel Zeit gelassen, um den Anwurf auszuführen, sagte Cordes: „Da hätten die Schiedsrichter die Uhr anhalten können. Es ist natürlich müßig, darüber zu philosophieren, ob wir dann wirklich einen aussichtsreichen letzten Angriff gehabt hätten. Aber die Chance wäre zumindest da gewesen.“ So nahm der TV Oyten erneut die Erkenntnis mit, dass das Team in der 3. Liga mithalten kann – aber es gab eben wieder keine Punkte.

Quelle: Achimer Kurier – Autor: Florian Cordes

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