Ein Tor fehlt zum Punkt

TV Oyten II trifft in den entscheidenden Phasen nicht

Der Handball-Landesligist TV Oyten II hat es an diesem Wochenende mit einem Verbandsliga-Absteiger zu tun bekommen. HSG Bützfleth/Drochtersen hieß der von der Unterelbe angereiste Kontrahent der „Vampires“. Am Ende schrammte die Oberligareserve in der heimischen Pestalozzihalle knapp an einem Punktgewinn vorbei: 27:28 (14:15) lautete das Resultat nach 60 Minuten aus Sicht der Mannschaft von Trainer Sören Blumenthal. Der starke Yanik Grobler (fünf Tore) hatte die Hausherren beim 27:26 noch einmal in Front geworfen. „Am Ende gewinnt nicht das bessere, sondern das glücklichere Team“, stellte Blumenthal fest. „Es sind dann halt die kleinen Unterschiede, die über Sieg und Niederlage entscheiden. Am Ende spielt es der Gegner mit seiner Routine clever herunter.“

Der TV Oyten II war gut ins Spiel gekommen. Aus einer 3:2:1-Deckung heraus legten die Gastgeber ein 3:0 (3.) vor. Auch in der Folge präsentierte sich die Blumenthal-Sieben mit den Gästen auf Augenhöhe. 20:18 lautete in der 40. Spielminute der Zwischenstand aus Sicht des TVO. Timo Precht hatte für die „Vampires“ getroffen. Blumenthal lobte neben Rechtsaußen Grobler den jungen Alexander Sell am Kreis. Aus dem Oberligateam unterstützen Michel Schack, Maximilian Sell und Linksaußen Timo Precht die Reserve.

Doch auch sie konnten nicht verhindern, dass dem TVO am Ende das Quäntchen Glück gefehlt hat. „Wir haben die Chancen, treffen nur in den entscheidenden Phasen das Tor nicht.“ Zehnmal leuchtete in der zweiten Hälfte ein Unentschieden von der Anzeigetafel. Groblers Treffer zum 27:26 sollte schlussendlich nicht für den dritten Saisonsieg reichen. Am kommenden Sonnabend empfängt der TV Oyten II in einem weiteren Heimspiel das Schlusslicht SG Luhdorf/Scharmbeck.

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