Der TV Oyten II lässt zu viele Möglichkeiten liegen

Als Außenseiter ging der TV Oyten II in sein Heimspiel gegen den VfL Horneburg. Die Gastgeber machten gegen den Favoriten aber ein gutes Spiel und verpassten sogar ein besseres Resultat.

Malte Emigholz hatte den TV Oyten II im Landesliga-Heimspiel gegen den favorisierten VfL Horneburg in der 49. Spielminute auf 23:24 herangebracht. Auch beim 27:29 (56.) durch Yanik Grobker war noch alles drin für die gastgebenden Handballer. Am Ende stand aber doch eine 29:36 (12:14)-Niederlage.

„Ich habe es in der Schlussphase mit dem siebten Feldspieler versucht. Wir kassieren dann noch drei Treffer ins leere Tor“, nannte Sören Blumenthal den Grund für das noch recht deutliche Resultat. Das Ergebnis sei eindeutig zu hoch ausgefallen, resümierte der Trainer der Oberliga-Reserve. „Die Jungs haben bis zum Schluss an sich geglaubt und alles herausgeholt. Wir waren gegen einen Gegner, gegen den man nun wirklich nicht gewinnen muss, sehr lange auf Augenhöhe“, hob Blumenthal die Außenspieler Emigholz und Grobler sowie Dominik Lange und Michel Schack heraus.

Nach etwas mehr als zehn Minuten hatte sich der VfL in der Pestalozzihalle auf 7:4 abgesetzt. Weiter ließen die Hausherren den Tabellendritten jedoch nicht enteilen. Zumindest vorerst: Oyten setzte zu einem 4:0-Lauf an und lag beim 8:7 (15.) selbst vorne. Zweimal war Jarnis König für die Gastgeber binnen 50 Sekunden erfolgreich. Das 12:11 (24.) durch Dominik Lange sollte die letzte Führung der Gastgeber bleiben.

Die Horneburger nahmen eine Zwei-Tore-Führung mit in die Halbzeitbesprechung und bauten ihren Vorsprung nach Wiederanpfiff zwischenzeitlich auf sechs Tore aus (23:17/41.). Dann biss sich die Heimsieben wieder rein in die Partie und brachte den VfL noch einmal mächtig in Bredouille. „Unter dem Strich lassen wir gegen einen starken Gegner zu viel liegen“, bilanzierte Blumenthal.

Die Termine aller Mannschaften sowie weitere Veranstaltungen findet ihr hier.