Start-Ziel-Sieg

Mit einer starken Vorstellung am vorletzten Spieltag der Verbandsliga Nord hat die weibliche A-Jugend des TV Oyten ihre minimale Chance auf den Titel gewahrt. 39:29 (21:13) lautete der Endstand gegen die chancenlose HSG Lesum/St. Magnus – damit kommt es im Saisonfinale am nächsten Sonntag zum Fernduell um den Titel zwischen den Vampires und der HG Jever/Schortens.

Gegen Lesum trat die Mannschaft um Trainerin Caro Sunder so dominant auf wie selten in dieser Saison. Hochkonzentriert von der ersten bis zur letzten Minute setzten sich die Oytenerinnen frühzeitig ab und sorgten mit einem 8:2-Lauf von 12:10 (16.) auf 20:12 (27.) bereits vor der Pause für eine Vorentscheidung. „Die Mädels haben endlich ein Mal gezeigt, was in ihnen steckt und wie hart sie im Training arbeiten“, sagte Trainerin Sunder.

Auch nach dem Seitenwechsel gab es keinen Bruch im Oytener Spiel – im Gegenteil. Zunächst hielten die Gastgeberinnen den Gegner problemlos auf Distanz, ehe sie in der Schlussviertelstunde noch einmal anzogen und ihren Vorsprung auf bis zu elf Tore ausbauten.

Am Ende hatten sich fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste eingetragen, und die Verteilung der Treffer zeugte von einer starken Teamleistung: Je sechsmal trafen Kim Schmelz (Rückraum) und Amelie Nienaber (Außen), fünf Treffer steuerte Maja Hidde (Rückraum) bei, je viermal trafen Mia Geßler (Rückraum/Außen) und Hannah Martens (Kreis).

Vor dem letzten Spieltag beträgt der Oytener Rückstand auf den Spitzenreiter Jever, der sich am Wochenende äußerst glücklich mit 22:21 in Meppen durchsetzte, nur einen Punkt. So gibt es am kommenden Sonntag ein Fernduell um den Titel: Oyten gastiert ab 14 Uhr beim aktuellen Dritten Hollenstedt, Jever empfängt zeitgleich die fünftplatzierte HSG Hude/Falkenburg.

Die Ausgangslage ist damit denkbar simpel: Der TVO muss in seinem Spiel einen Zähler mehr holen als parallel Jever gegen Hude. Denn bei Punktgleichheit in der Abschlusstabelle würde der direkte Vergleich den Ausschlag für die Vampires geben – sie hatten Jever in Hin- und Rückspiel geschlagen.

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