Oberliga: Oytens Sebastian Kohls will im Kampf um die ersten Plätze ein Wörtchen mitreden
28. August 2024 | 2. Damen
Ganz im Gegensatz zur Vorsaison sehen sich die Handballdamen des TV Oyten II in dieser Spielzeit weitaus besser aufgestellt. Nach dem zehnten Platz mit 22:30-Punkten blickt das Team um Trainer Sebastian Kohls nun in höhere Regionen der Oberliga.
Oyten – „Die Platzierung in der Aufstiegssaison war nicht unser Anspruch. Das brauchen wir auch nicht schönreden. Wir müssen deutlich disziplinierter agieren und wollen ein Wörtchen im oberen Tabellenbereich mitreden. Wir verfügen über einen starken Kader, in der jede Position doppelt besetzt ist. Somit erwarte ich eine deutliche Steigerung, zumal die Liga tendenziell auch schwächer aufgestellt sein dürfte“, spielt Oytens Coach auf die neu eingeführte Regionalliga an, die den Sprung für Oberligaufsteiger erleichtern soll. „Das spielt uns sicher in die Karten“, lautet die forsche Aussage des Langwedelers, der bei den Vampires schon diverse Teams in etlichen Jahren unter seinen Fittichen hatte
Vergangene Saison gingen für die TVO-Damen viele Spiele erst in der Crunch-Time verloren oder wurden nur Unentschieden gestaltet. Um solche Ärgernisse zu vermeiden, wurde in der Vorbereitung verstärkt im konditionellen Bereich gearbeitet. Kohls: „Da sind uns sicherlich zehn Punkte durch die Lappen gegangen, da uns einfach die Körner in der Schlussphase gefehlt haben. Deswegen wäre ein guter Start in den Ligabetrieb sehr hilfreich, um nicht gleich der Konkurrenz hinterherzuhecheln.“
Außerdem müsse die Oytener Regionalligareserve taktisch deutlich disziplinierter auftreten, um sich gegen die starke Konkurrenz behaupten zu können, wie Sebastian Kohls zu verstehen gibt.
Rückraum ist das Prunkstück beim TV Oyten
Schon im Juni nahm der Oytener Oberligakader die individuelle Vorbereitung auf, ehe ab Mitte Juli Präsenzpflicht herrschte. Als wichtiger Bestandteil kristallisierte sich in den Einheiten der brettstarke Rückraum in Verbindung mit der neuen und durchsetzungsstarken Kreisläuferin Nastja Legostaev, die vom BV Garrel zu den Vampires kam, heraus. Durch die neue Zusammenstellung des Kaders haben die Vampires auf jeder Position zwei starke Alternativen zu bieten. In der Kaderliste stehen sogar vier Torhüterinnen. Allerdings wird Carlotta Hohaus nach ihrer Hüft-OP wohl erst Richtung Saisonende einsteigen können.
Ein ganz wichtiger Baustein ist mit der Installation des zurückgekehrten Co-Trainers Sven Warnke hinzugefügt worden. Kohls weiß: „Seine Expertise ist mir wichtig. Schließlich sind wir ein erprobtes Team, da wir in der Vergangenheit die erste Mannschaft mehrere Jahre in der dritten Liga trainiert haben.“ Danach war Warnke als Trainer der HSG Cluvenhagen/Langwedel in der Regionsklasse tätig. Doch nach dem Ende des Teams aus dem Flecken Langwedel gab der Cluvenhagener grünes Licht für ein erneutes Engagement bei den Vampires.
TV Oyten II
Zugänge: Ava Kükelhahn (Doppelspielrecht JHBL SV Werder Bremen), Nastja Legostaev (BV Garrel), Kim-Laura Schmelz (eigene erste Damen), Johanna Beuße (eigene dritte Damen), Hannah Martens (Doppelspielrecht eigene A-Jugend), Kim Pleß (zurück nach Babypause)
Weggänge: Mareike Schlegel (Karriereende), Freija Hartmann (Studium), Maite Waterkamp (MTV Tostedt), Nina Wilkens (Schwangerschaftspause), Marielle Juricke (Babypause), Mareen Köster, Lina Schidzig (beide eigene dritte Damen)
Restkader: Manuela Kirst, Bryana Newbern, Carlotta Hohaus, Dietke Gronewold, Jahne Wendt, Marie Schote, Leonie Schulte, Katrin Salkic, Kim Friedrichs, Andrea Wiegandt
Trainer: Sebastian Kohls (wie bisher)
Co-Trainer: Sven Warnke (neu)
Saisonziel: Obere Tabellenhälfte
Favoriten: SG SV Friedrichsfehn/Petersfehn, HV Lüneburg, MTV Eyendorf
Quelle: Achimer Kreisblatt – Autor: Björn Lakemann
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