„Vampires“ verlieren das erste Saisonspiel gegen Hollenstedt
1. September 2024 | 1. Damen
Die Handballerinnen des TV Oyten starten mit einer Niederlage in die Regionalliga-Saison. Trotz eines guten Starts konnte das Team den Sieg nicht nach Hause bringen.
Ein erfolgreicher Start in die Regionalliga ist den Handballerinnen des TV Oyten nicht geglückt. Das Team um Trainer Thomas Cordes trat am Sonnabend beim TuS Jahn Hollenstedt an und verlor das Saisonauftaktspiel mit 25:28 (11:15).
Zu Beginn der Partie waren die Oytenerinnen gut im Spiel: In der vierten Minute führten die „Vampires“ mit 3:1. Auch in der zehnten Minute betrug der Vorsprung der Cordes-Crew zwei Tore – 7:5. In der Folge traf aber nur Hollenstedt. Die Gastgeberinnen gingen durch einen 5:0-Lauf mit 10:7 in Führung. Der TVO kam zwar wieder zurück und verkürzte in der 24. Minute auf 11:12, dennoch ging es für Oyten mit einem Vier-Tore-Rückstand in die Kabine. Mit der Leistung in Halbzeit eins war Cordes nicht zufrieden. „Die erste Halbzeit war doch enttäuschend. Wir hatten 31 Angriffe, erzielen aber nur elf Tore“, nannte der Übungsleiter das große Manko in den ersten 30 Minuten. „In der zweiten Halbzeit lief es besser. Da hatten wir eine Quote von 50 Prozent. Das ist zwar immer noch nicht gut, aber haben wir diese Quote über das gesamte Spiel, könnte das für den Sieg reichen.“
Nach der Halbzeitpause erwischte der TuS Jahn Hollenstedt den deutlich besseren Start und zog auf 18:11 davon. Erst in der 37. Minute trafen die Gäste wieder: Die fünffache Torschützin Lena Prütt markierte das 12:18 aus TVO-Sicht. Entschieden war die Begegnung trotz des hohen Rückstandes nicht. Das Cordes-Team kämpfte sich zurück und lag mit Beginn der Schlussphase nur noch mit einem Treffer zurück – 21:22 (52.). Die Wende sollte den „Vampires“ allerdings nicht mehr gelingen. Der TuS Jahn Hollenstedt agierte in den letzten Minuten clever, verteidigte den Vorsprung und baute ihn bis zum Schlusspfiff sogar noch ein wenig aus.
„Das Spiel lief für uns ein bisschen wie ein Aktienkurs“, sagte Cordes, der Hochs und Tiefs im Spiel seiner Mannschaft gesehen hatte. „Positiv ist sicher, dass die Mädels sich nicht aufgegeben haben. Es war schon erstaunlich, dass wir nach dem Sieben-Tore-Rückstand wieder rangekommen sind. Leider fehlte uns am Ende das Momentum, den Bock doch noch umzustoßen. Aber wir wussten schon im Vorfeld, dass es schwierig werden dürfte.“ Einfacher wird es für den TV Oyten auch im kommenden Spiel nicht. Denn mit SFN Vechta begrüßen die „Vampires“ einen der großen Titelfavoriten in der Pestalozzihalle. Die Vechtaerinnen sind wie Oyten aus der 3. Liga abgestiegen, nun aber erfolgreich in die Saison gestartet: Gegen Eintracht Hildesheim gewann Vechta mit 34:24.
Quelle: Achimer Kurier – Autor: Florian Cordes
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