Verletzungen überschatten den Auftakt

TV Oyten II gewinnt das erste Spiel, während der TSV Daverden II klar verliert

Die Saison in der Handball-Landesliga der Region Bremen-Nordsee hat begonnen. Und für die beiden Teams aus dem Landkreis Verden hätte sie kaum unterschiedlicher starten können: Während der TV Oyten II unter seinem neuen Coach Lars Müller-Dormann einen knappen Sieg in Schwanewede feierte, kam der TSV Daverden II in Jever unter die Räder.

HSG Schwanewede/Neuenkirchen II – TV Oyten II 28:31 (16:17): „Unter einem guten Stern stand die Partie nicht“, sagte Oytens Coach Lars Müller-Dormann. Er meinte damit eine schwere Verletzung, die sich Meick Stoffel früh in der Begegnung zugezogen hat. In der ersten Spielminute riss beim Außenspieler eine Achillessehne. „Zudem verletzte sich unser Keeper Mirco Hemmerich schon beim Aufwärmen an der Hand“, sagte Müller-Dormann über den denkbar schlechten Start.

Seine Mannschaft verdaute die beiden Schocks aber im Laufe der Begegnung, die über weite Strecken ausgeglichen verlaufen ist. Als es drauf ankam – und zwar in der Schlussphase –, zeigten die „Vampires“ die nötige Cleverness. Nachdem die Oberliga-Reserve aus Schwanewede zum 26:26 (56.) ausgeglichen hatte, stellten die Oytener Jarnis König, Yanik Grobler und Malte Emigholz auf 29:26 (58.) für die Gäste. Diesen Vorsprung verteidigten die „Vampires“ bis zum letzten Pfiff des Spiels. „Diese Partie mussten wir auch gewinnen“, deutete Lars Müller-Dormann an, dass er seine Mannschaft beim Saisonauftakt als die bessere gesehen hat.

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