„Vampires“ bleiben nach Pleite gegen Wilhelmshaven punktlos

Die Handballerinnen des TV Oyten verlieren auch ihr drittes Spiel der Saison. Gegen Wilhelmshaven konnten sie trotz eines ausgeglichenen Spiels keine Punkte holen.

Den Auftakt in die neue Saison haben die Regionalliga-Handballerinnen des TV Oyten endgültig verpatzt. Denn das Team verlor nun auch die dritte Partie der noch sehr jungen Punktspielrunde. Am Sonnabendnachmittag traten die „Vampires“ beim Wilhelmshavener HV an. Die Gastgeberinnen gewannen das Duell mit 24:21 (11:11). Mit nun 0:6 Punkten auf dem Konto geht es für den TVO in den kommenden Wochen darum, Kontakt zum Tabellenmittelfeld herzustellen.

„Wir wussten, dass das Auftaktprogramm für uns nicht einfach wird. Es nervt schon, noch keine Punkte zu haben, weil in allen Spielen mehr drin war. Das hilft uns jetzt aber auch nicht. Nun stehen wir erst einmal unten drin und müssen uns da raus manövrieren“, sagte Oytens Coach Thomas Cordes nach der erneuten Niederlage. Wie schon gegen Vechta und Hollenstedt war der TV Oyten aber nicht weit von etwas Zählbarem entfernt. Über einen langen Zeitraum begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Folgerichtig gelang es weder Wilhelmshaven noch Oyten, sich einen größeren Vorsprung zu erspielen: Die Seiten wurden mit einem ausgeglichenen Spielstand getauscht und auch in der 38. Minute stand es unentschieden – 15:15.

Kurz darauf führten die Gäste – die junge Maja Hidde traf für den TV Oyten doppelt – mit 17:15. „Und dann verpassen wir es leider, den Sack zuzumachen“, schilderte Thomas Cordes. Seine Sieben habe zweimal die Chance gehabt, den Vorsprung auszubauen. „Doch wir haben unsere Chancen nicht genutzt“, ärgerte sich der Trainer der „Vampires“. So kam Wilhelmshaven zurück und machte es ab der 49. Minute besser als Oyten: Aus einem 19:19 machte der WHV eine 23:19-Führung (56.) und ließ sich danach nicht mehr aus der Spur bringen.

„Wir haben es noch mit einer offenen Deckung und einer siebten Feldspielerin versucht“, sagte Cordes. Doch die taktischen Mittel brachten nicht den erhofften Effekt. „Wir haben eine hohe Fehlerquote an den Tag gelegt. Das ist bei uns oft das Thema. Als wir die freien Dinger vergeben, kommt bei uns unnötigerweise eine Unsicherheit ins Spiel“, nannte Cordes die Gründe für die Niederlage.

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