
Oytener Tade Freymuth träumt von der Beachhandball-WM
22. Oktober 2024 | Männliche B-Jugend
Der Nächste Bitte. Mit Tade Freymuth, der aus der Talentschmiede des TV Oyten stammt, steht ein Riesentalent vor der endgültigen Nominierung für die deutsche Beachhandball-Nationalmannschaft der U16.
Bereits bei der zuletzt erfolgreichen Teilnahme des DHB-Teams bei der Europameisterschaft im bulgarischen Varna hatte der Zehntklässler vom Achimer Cato-Gymnasium auf der Reserveliste gestanden – eine Benennung für den aktuellen Kader wäre gleichbedeutend mit der Teilnahme für die Weltmeisterschaft 2025 in Hamameth (Tunesien) vom 17. bis 22. Juni. Im folgenden Monat, nur 14 Tage später, würde für den Oytener dann in der Türkei die Europameisterschaft auf dem Programm stehen. Doch vor diesen Wettkämpfen ist erst mal unbändiger Einsatz erforderlich. Denn vom 4. bis 8. November steht der Nominierungslehrgang der Jahrgänge 2008/2009 in Witten auf dem Programm. Dort werden Bundestrainer Konrad Bansa und sein Co Felix Molsner ihren Kader auswählen, der auch in Ausblick auf die Teilnahme an den olympischen Jugend-Sommerspielen 2026 in Dakar im afrikanischen Senegal breiter aufgestellt sein soll.
„Beim anstehenden Lehrgang will ich mich erst mal beim älteren Jahrgang beweisen. Ich habe natürlich die Hoffnung, mich aus dem 20er Kader zu den zehn Beachern zählen zu dürfen, die dabei sind. Mit Fleiß, Arbeit und Herzblut will ich mich dort für die Kaderliste anbieten“, gibt sich Rechtshänder Freymuth durchaus selbstbewusst.
In seinem Verein für Beachhandball, den Nordlichtern, wird der Oytener von Trainerguru Jörn Franke betreut, der seine Jungs bestmöglich auf weiterführende Aufgaben vorbereitet. Der Name Franke steht dabei für geballtes Know-how in Sachen Beachhandball. Denn Jörn Frankes Sohn Marten setzt noch einen drauf, ist er doch Bundestrainer der deutschen Beachhandballherren. Übrigens: Die Nordlichter stellen stattliche elf von 23 Nominierten für die U16-Nationalmannschaft, in der auch Tade Freymuth nun ein fester Bestandteil sein will.
Begonnen hat Freymuths noch junge Karriere freilich bei seinem Stammverein TV Oyten. Bei den Vampires wurde er unter anderem von seiner Mutter Julia trainiert und insbesondere beim Beachhandball speziell gefördert. „Ja, bei meiner Mutter habe ich die Grundlagen erlernt. Bei den Nordlichtern, bei denen ich jetzt seit einem Jahr spiele, erhoffe ich mir nun den nächsten Schritt machen zu können. Und der hieße Nationalmannschaft“, so das Handballtalent. Würde es laufen wie erhofft, träfe er im Nationalteam auf den Morsumer Finn Jacobsen, ebenfalls ein Nordlicht, der sich bei der EM in Bulgarien mit der deutschen Auswahl bereits eine Medaille schnappen konnte. Freymuth freimütig und auch bescheiden: „Jetzt gilt es für mich beim Vorbereitungslehrgang, bei dem ich mich bestmöglich präsentieren muss! Dann hätte ich mein großes Ziel schon jetzt erreicht, in der näheren Zukunft das Trikot mit dem Bundesadler tragen zu dürfen.“
Quelle: Achimer Kreisblatt – Autor: Björn Lakermann
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