Zu keinem Zeitpunkt gefährdet

1. November 2024 | 1. Damen

TV Oyten sammelt gegen die HSG Hude/Falkenburg problemlos zwei Punkte ein

Zunächst bedankten sich die Handballerinnen des TV Oyten für die Unterstützung bei ihren Zuschauern. Danach wurde sich fürs Siegerfoto aufgestellt. Dass dieses Bild am Sonntag nach dem Heimspiel gegen die HSG Hude/Falkenburg geschossen wird, stand im Grunde nie außer Frage. Denn der TVO war gegen Hude von Beginn an das bessere Team. Nach 60 Minuten stand ein ungefährdeter 35:27 (14:10)-Erfolg für die „Vampires“. Das Team von Trainer Thomas Cordes feierte somit den zweiten Sieg in der laufenden Saison der Regionalliga.

Obwohl die Gastgeberinnen nie Zweifel am Sieg haben aufkommen lassen, war es eine schleppende Partie. Daher gelang es dem TV Oyten erst in den Schlussminuten, den Leistungsunterschied zwischen den beiden Mannschaften auch auf der Anzeigentafel kenntlich zu machen. „Wenn man es einfach haben will, muss man vorne jedoch die freien Würfe besser nutzen. Dann hat man auch mehr Ruhe“, bedauerte Cordes ein wenig, dass der Tore-Abstand am Ende nicht noch deutlich ausfiel. „Von der Spielanlage war jedenfalls alles da, um es noch klarer zu gestalten. So war es eben ein Ping-Pong-Spiel und wir können uns lange Zeit nicht richtig absetzen.“

Trotz dieser kleinen Kritik vonseiten des Trainers war der Übungsleiter mit seiner Sieben insgesamt zufrieden. Denn über weite Strecken machte sie eine mehr als ordentliche Partie. Und weil auch die Gäste aus Hude Fehler produzierten, fiel es kaum ins Gewicht, dass auch den „Vampires“ in der Offensive nicht immer alles gelang. Den Gastgeberinnen gelang jedoch genug, um bereits zur Halbzeitpause relativ deutlich zu führen: 14:10 lautete das Zwischenresultat nach den ersten 30 Minuten. Es fehlten zudem nur wenige Zentimeter und der Vorsprung hätte beim Seitenwechsel fünf Tore betragen können: Oytens Spielgestalterin Sarah Seidel setzte den letzten Wurf der ersten Halbzeit aber an den Pfosten des HSG-Kastens.

Den 15. Treffer holten die Oytenerinnen nach Wiederanpfiff aber schnell nach: Sarah Seidel stellte in der 31. Minute auf 15:10. Danach begann das von Cordes erwähnte „Ping-Pong-Spiel“. Die HSG Hude/Falkenburg, die wie der TV Oyten mit 2:8 Punkten in das Duell gegangen war, verkürzte auf 12:15. Anschließend baute der TVO die Führung wieder ein wenig aus, Hude gelang es, den Abstand wieder zu verkleinern. Gefährlich nahe kam Hude den Gastgeberinnen jedoch nie. „Wichtig war, dass die Mädels konzentriert weitergespielt haben“, sagte Cordes. Er habe seinem Team während der Pause ohnehin mit auf den Weg gegeben, dass die Partie nicht in den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel entschieden werden muss. „Es war aber ein bisschen ärgerlich, dass wir in der zweiten Halbzeit ein paar unglückliche Gegentore aus dem Rückraum bekommen haben.“

Gegen Ende wurde es dann aber doch noch deutlicher: Aus einer 31:26-Führung machten Madita Woltemade mit drei Treffern und Jasmin Johannesmann ein 35:26. Der letzte Treffer gehörte den Gästen, die nach ihrer fünften Saisonniederlage auf einem der beiden Abstiegsplätze stehen. Von diesen haben sich die „Vampires“ nun ein wenig entfernt. „Insgesamt war es heute nicht Fisch und nicht Fleisch. Entscheidend ist aber, dass wir auch um die Anzahl der Tore besser waren als der Gegner“, sagte Cordes. Zudem sei der Erfolg mit Blick auf die kommenden Aufgaben wichtig gewesen. Denn nach der Pause am kommenden Wochenende warten auf den TV Oyten zwei Gegner, die Cordes als „Knaller“ bezeichnete: Der TVO fährt zunächst zum Rangzweiten SV Altencelle und ist dann Gastgeber für den VfL Stade – der aktuelle Spitzenreiter.

Quelle: Achimer Kurier – Autor: Florian Cordes

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