TSV Daverden II punktet mit voller Bank, der TV Oyten II mit Rumpfteam

11. November 2024 | 2. Herren

Der TSV Daverden II ist in dieser Saison nicht mehr sieglos. Das Team besiegte zu Hause den Hagener SV. Der TV Oyten II holte hingegen mit einem Miniaufgebot in der Fremde einen Punkt.

Unterschiedlicher hätten die Voraussetzungen nicht sein können: Während die Landesliga-Handballer des TSV Daverden in ihrem Heimspiel gegen den Hagener SV mit vollem Kader angetreten sind, reiste der TV Oyten II mit einem Rumpfkader zum VfL Edewecht. Grund zur Freude gab es aber bei beiden kreisverdener Teams. Sie sind in ihren Spielen nicht leer ausgegangen.

VfL Edewecht – TV Oyten II 26:26 (14:15): Dünner hätte der Kader des TVO nicht sein können. Trainer Patrick Albers war lediglich mit neun Spielern in den Landkreis Ammerland gefahren – inklusive der beiden Torhüter Mirco Hemmerich und Dennis Metz. Albers standen somit nur sieben Feldspieler zur Verfügung. Meick Stoffel fällt mit einem Achillessehnenriss schon länger aus. Nun waren auch Sören Hassing und Yanik Grobler aus gesundheitlichen Gründen ebenfalls nicht dabei. Zudem konnte Albers nicht auf Hilfe aus dem Oberligateam setzen, da diese zeitgleich gespielt hat.

„Wir sind mit einem absoluten Rumpfkader angetreten, der hat es aber ziemlich gut gemacht“, lobte Albers. Die Gäste liefen in Edewecht zunächst einem Rückstand hinterher, nachdem sie in den Anfangsminuten noch selbst knapp geführt hatten. Der TVO drehte die Begegnung bis zum Abpfiff der ersten Halbzeit jedoch ein weiteres Mal und lag nach 30 Minuten knapp vorne – 15:14.

Albers freute sich, „dass wir dann richtig gut aus der Pause gekommen sind.“ Die Oytener waren nun klar besser und führten in der 42. Minute mit 23:17. Nun brach eine Phase an, die den Spielverlauf komplett veränderte: Jonas Schoof sah zunächst eine Zeitstrafe. Die Edewechter trafen in Überzahl zum 18:23. Schoof kam zurück und wurde von den Schiedsrichtern gleich wieder runtergeschickt – dieses Mal mit glatt Rot. „Jonas trifft seinen Gegenspieler mit dem Ellbogen im Gesicht. Allerdings steht er mit dem Rücken zu ihm. Mit ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl hätte man auch zwei Minuten geben können. Die Schiedsrichter haben es leider anders gesehen“, sagte Albers.

Nach dem Ausscheiden von Schoof standen dem TVO nur noch zwei etatmäßige Rückraumspieler zur Verfügung. Daher musste Kreisläufer Björn Steinsträter in der Aufbaureihe auf ungewohnter Position ran. Weil die Gäste nun keine Wechselmöglichkeiten mehr hatten, holte Edewecht Tor um Tor auf und führte kurz vor Ende mit 26:25. Dominik Lange rettete Oyten allerdings noch den einen Zähler. „Wenn man auf die ersten 45 Minuten schaut, ist der Punkt eigentlich zu wenig. So wie die letzte Viertelstunde gelaufen ist, geht er aber doch in Ordnung“, urteilte Patrick Albers.

Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Florian Cordes

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