Aufholjagd wird mit Punkt belohnt
11. Dezember 2024 | 1. Damen
Die Regionalliga-Handballerinnen des TV Oyten holen in Hildesheim ein Unentschieden
Beim reinen Blick auf das Resultat und die Tabellensituation erscheint das Unentschieden der Regionalliga-Handballerinnen des TV Oyten bei Eintracht Hildesheim zu wenig. Schließlich traten die „Vampires“ als Neunter mit einem Sieg im Rücken beim Tabellenschlusslicht an. Thomas Cordes hatte nach der Partie jedoch eine klare Meinung. „Es ist nach dem Spielverlauf ganz klar ein Punktgewinn“, sagte der Trainer des TVO. Seine Mannschaft bewies am Sonnabend, dass mit ihr immer zu rechnen ist. Die Oytenerinnen holten einen zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Rückstand noch auf und trennten sich von ihrem Gegner mit 30:30. Zur Halbzeit hatten die Gastgeberinnen mit 13:10 geführt.
In der finalen Spielminute überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst brachte Maja Hidde die Cordes-Sieben 32 Sekunden vor dem Ende mit 30:29 in Führung. Nur wenige Sekunden später kassierte Emma Glander eine Zeitstrafe und Hildesheim bekam einen Siebenmeter zugesprochen. Diesen verwandelten die Gastgeberinnen. Doch die Partie war noch nicht vorbei. 15 Sekunden vor der Schlusssirene nahm Thomas Cordes noch mal eine Auszeit. Ein finaler Angriff blieb den Gästen noch. „Wir kriegen ihn nicht mehr in den Abschluss. Da fehlte uns ein bisschen die Ruhe“, sagte der Coach. Auch wenn es nicht zum Sieg reichte, „sind wir mit dem Punkt zufrieden“, betonte Cordes.
Den besseren Start in die Partie erwischten die „Vampires“. Nach einem Treffer von Merit Wilhelm führten die Gäste in der zehnten Minute mit 3:1. Die Anfangsphase bezeichnete Thomas Cordes zwar als gut. „Wir machen die Dinger aber nicht rein. Wir müssen 6:0, 7:0 führen“, haderte Cordes mit der Chancenverwertung seines Teams. So blieb Hildesheim in der Partie und ging in der 17. Minute mit 5:4 in Führung. Bis zur Halbzeit bauten die Gastgeberinnen den Vorsprung auf drei Treffer aus.
Mit dem Start der zweiten Halbzeit zeigte sich Thomas Cordes alles andere als zufrieden. „In die zweite Halbzeit kommen wir nicht gut rein“, verwies der Trainer darauf, dass Hildesheim sich Stück für Stück absetzte. Zu allem Überfluss kassierte Lena Prütt die Rote Karte wegen ihrer dritten Zeitstrafe (42.). In der 49. Minute führte Hildesheim scheinbar komfortabel mit 25:18. Doch durch eine Umstellung kamen die Oytenerinnen zurück in die Partie. Die Gäste nahmen Noemi Heitefuß und Antonia Westland in Kurzdeckung. „Die Umstellung hat was bewirkt“, sagte Cordes. Auch die Zeitstrafen und damit einhergehenden Überzahlsituationen spielten den Gästen in die Karten. Die Cordes-Sieben kam Tor um Tor heran und verdiente sich am Ende den Punkt. „Das spricht für uns. Man darf uns nicht abschreiben“, lobte Cordes das Team für eine starke kämpferische Leistung.
Quelle: Achimer Kurier – Autor: Maurice Reding
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