TV Oyten verpasst knapp eine Überraschung
16. Dezember 2024 | 1. Damen
TV Oyten hält die Partie beim VfL Stade lange Zeit offen
Vier Minuten vor dem Schlusspfiff war für den TV Oyten noch alles möglich. Die Regionalliga-Handballerinnen lagen am Sonnabend beim Spitzenreiter VfL Stade nur hauchzart zurück, nachdem Kreisläuferin Jasmin Johannesmann dreimal in Folge getroffen hatte. Diese Serie schloss sie mit dem 28:29 aus Sicht der Gäste ab. Problem war jedoch: Der 28. Treffer war in der Partie der letzte der Gäste. Der Favorit hingegen nutzte seine Chancen konsequent und gewann am Ende mit 34:28 (18:15).
Dass sein Team lange an einem Überraschungssieg schnupperte, erfreute Oytens Trainer Thomas Cordes einerseits, zufrieden war er mit dem Ausgang des Spiels allerdings nicht. „Natürlich kann man sich freuen, dass man gegen einen starken Gegner lange mitgehalten hat. Aber zufrieden sein können wir nicht. Denn aus solch einem Spiel wollen wir gerne auch Punkte mitnehmen. Diesen Ehrgeiz sollten wir behalten“, sagte Cordes, der mit seinem Team die Weihnachtspause auf Rang neun und mit drei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz verbringt.
Die Oytenerinnen kamen gegen den Favoriten gut ins Spiel. Das spiegelte sich in den Zwischenresultaten wider: In der zehnten Minute traf Isabel Schengalz für den TVO zum 7:5. Mit zwei Toren führten die „Vampires“ auch wenig später, als Anna-Lena Meyer das 8:6 (12.) erzielte. Die favorisierten Staderinnen drehten das Spiel jedoch und lagen beim Pausenpfiff mit drei Treffern vorne – 18:15. Diesen Vorsprung hielt der VfL über die gesamte zweite Halbzeit und baute ihn sogar aus: Zwölf Minuten vor dem Schlusspfiff führte der Tabellenführer mit 28:22. Dann allerdings begann die wohl stärkste Phase des TV Oyten. Der Rückstand schmolz zusammen und betrug vier Minuten vor Spielende nur noch einen Treffer – 28:29. „Wir haben zuvor noch einmal gewechselt und frische Leute gebracht“, erklärte Cordes die Aufholjagd. „Leider machen wir dann aber Fehler und schaffen es nicht, das Spiel auszugleichen.“ Stade habe diese Fehler mit seiner guten ersten und zweiten Welle bestraft und zog entscheidend davon.
Die nun anstehende Pause kommt laut Thomas Cordes zur richtigen Zeit, um Kraft für die zehn noch anstehenden Spiele zu sammeln. Allerdings muss Oyten eventuell länger auf Fenja Land verzichten. Die Keeperin habe sich am Meniskus verletzt, sagte Thomas Cordes.
Quelle: Achimer Kurier – Autor: Florian Cordes
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