Munteres Torewerfen zum Jahresauftakt

12. Januar 2025 | 2. Herren

Der TV Oyten II fährt gegen die HSG Schwanewede/Neuenkirchen II wichtige Punkte ein

Besser hätte der Auftakt ins Jahr 2025 für die Landesliga-Handballer des TV Oyten II kaum laufen können. Gegen den Tabellenletzten HSG Schwanewede/Neuenkirchen II präsentierte sich das Team von TVO-Trainer Lars Müller-Dormann in Torlaune. Die Oytener gewannen das Duell der beiden Oberliga-Reserven deutlich mit 43:32 (18:15). Somit haben die Gastgeber in der höchsten Spielklasse der Region Bremen-Nordsee ihre Situation im Abstiegskampf klar verbessert. Die Sieben von Müller-Dormann ist auf Tabellenrang acht gesprungen und hat aktuell zwei Punkte mehr auf dem Konto als der Hagener SV, der den ersten Abstiegsplatz einnimmt, allerdings auch eine Partie weniger absolviert hat.

Mit Blick auf das aktuelle Tabellenbild sagte Müller-Dormann kurz und knapp: „Das war ein sehr wichtiger Sieg.“ Allerdings wusste auch der Übungsleiter der Oytener, dass es in der ersten Halbzeit lange Zeit nicht nach einem deutlichen Heimsieg aussah. Nachdem es in der sechsten Minute 3:3 gestanden hatte, zogen die Gäste aus dem Landkreis Osterholz binnen weniger Minuten auf 9:5 davon. Nach diesem holprigen Start kamen die Gastgeber, die von Robin Hencken und Timo Precht aus dem Oberligakader unterstützt wurden, besser in die Begegnung. Das zeigte sich auch am Resultat: Nach einer Viertelstunde stellte Hencken – er erzielte wie Linksaußen Precht zwölf Tore gegen die HSG – auf 8:9.

Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff gelang Dominik Gang zunächst der Ausgleich zum 14:14. Timo Precht und Yanik Grobler brachten den TV Oyten II anschließend mit 16:14 in Führung. Den Treffer zum 18:15-Pausenstand markierte Timo Precht per Gegenstoß und quasi mit dem Pfiff zur Halbzeit. Lars Müller-Dormann lobte seine Sieben für die Steigerung, jedoch war er in den ersten 30 Minuten nicht mit allem zufrieden. „Die erste Viertelstunde war ein bisschen zäh. Vielleicht waren die Jungs da noch ein wenig im Weihnachtsmodus“, sagte der Trainer und führte weiter aus: „Hinten haben wir nicht genug zugepackt und vorne waren es im Eins-gegen-eins auch nur 60 bis 70 Prozent.“Müller-Dormann sah aber nicht nur gegen Ende der ersten Halbzeit eine Steigerung, sondern vor allem nach dem Seitenwechsel.

In der zweiten Halbzeit stellte die TVO-Reserve schnell auf 24:18. Mit dieser sicheren Führung im Rücken schlich sich bei den Gastgebern jedoch für einen kurzen Moment der Schlendrian ein und Schwanewede verkürzte auf 21:24. „Das Ding ist hier noch nicht durch“, rief Oytens Trainer warnend von seiner Bank aufs Feld. Die Gastgeber rissen sich fortan wieder zusammen, spielten wesentlich besser und profitierten zudem davon, dass die Gäste dem Tempo der Oytener nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Spätestens nach dem 36:28 durch Timo Precht war die Begegnung endgültig entschieden. In den Schlussminuten setzten beide Mannschaften das muntere Torewerfen fort, sodass die Zuschauer in dem am Ende ungleichen Duell insgesamt 75 Treffer zu sehen bekamen.

Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Jürgen Prütt

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