Baustelle Angriff

1. Februar 2025 | Weibliche A-Jugend
Die weibliche A-Jugend des TV Oyten verliert das Topspiel gegen den VfL Oldenburg
Die Abwehr stand gut, doch im Angriff fehlte der weiblichen A-Jugend des TV Oyten im Topspiel der Handball-Regionalliga beim 21:33 (7:11) gegen den VfL Oldenburg die Durchschlagskraft. Für den Nachwuchs der „Vampires“ war es im neunten Spiel erst die zweite Niederlage. Zum Saisonauftakt war die Mannschaft von Carolin Sunder an der Hunte noch mit 31:50 unter die Räder gekommen.
Trotz der recht deutlichen Niederlage zeigte sich Carolin Sunder nicht unzufrieden mit dem Auftritt ihrer Mannschaft. Es sei ein gutes Regionalligaspiel gewesen, stellte die Trainerin des TVO fest. Die Schiedsrichter hätten viel zugelassen, in einigen Situationen zu viel aus ihrer Sicht. „Der Gegner hängt mit zwei Spielerinnen hinten dran und es gibt nichts“, schilderte Sunder. Spielentscheidend sei das jedoch nicht gewesen. „Wir erspielen uns gute Chancen, sind bestimmt zwölfmal frei vor der Kiste und treffen dann nicht“, sprach Oytens Trainerin das Hauptmanko an.
Fünf Spiele warten in dieser Saison noch auf den TV Oyten. Vier Zähler Vorsprung hat der Nachwuchs aus dem Kreis Verden auf den Tabellendritten JSG Fredenbeck/Stade. Sechs Punkte sind es zum SV Garßen Celle und SV Werder Bremen auf den Plätzen vier und fünf. Die ersten Drei des Klassements haben am Ende der Spielzeit das Recht an der Relegation zur Jugend-Bundesliga teilzunehmen. Landet der TVO unter den Top Drei, nimmt er das Abenteuer an. „Wir würden die Relegation auf jeden Fall spielen“, verdeutlichte Sunder. Mit Mia Geßler, Maja Hidde und Hannah Martens rücken am Ende der Saison nur drei Spielerinnen aus dem Jahrgang 2006 altersbedingt zu den Frauen auf.
„Wir haben alles in der eigenen Hand, wir müssen unsere Hausaufgaben machen“, ist die Niederlage gegen den VfL Oldenburg kein Beinbruch für Sunder. „Spielt der VfL die Serie mit dem Kader zu Ende, wird er kein Spiel verlieren.“ Der TV Oyten erwischte gegen den ungeschlagenen Primus keinen guten Start: 0:3 laute der Spielstand in der vierten Minute. In der Folge kämpfte sich der Tabellenzweite in die Partie. Maja Hidde (4:4/11.) und Svea Helmke (5:5/12.) glichen zweimal aus. Zu einer Führung reichte es jedoch nicht für die Gastgeberinnen. Die Seiten wurden beim Stand von 7:11 aus Sicht des TVO gewechselt. Mitte der zweiten Halbzeit war der Rückstand erstmals zweistellig – 16:26 (48.). „Wir haben uns besser gegen die Niederlage gestemmt als im Hinspiel“, lobte Sunder.
Quelle: Achimer Kurier – Autor: Jürgen Prütt
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