Pflichtaufgabe gemeistert

17. März 2025 | 1. Herren

Der TV Oyten fährt gegen den Tabellenletzten HC Bremen wie erwartet zwei Punkte ein

Die Oberliga-Handballer des TV Oyten standen am Sonntag vor einer Pflichtaufgabe. Sie empfingen in der Pestalozzihalle den designierten Absteiger HC Bremen. Alles andere als ein Sieg für den TVO wäre eine Überraschung gewesen. Die Oytener erfüllten ihre Pflicht, ohne großartig zu glänzen. Sie gewannen das Duell mit dem Gegner aus der Nachbarstadt mit 32:27 (13:11).

Die beiden Trainer des TVO, Lars Müller-Dormann und Marc Winter, nahmen das Resultat nach Spielende nüchtern und gelassen entgegen. „Das war ein bisschen eine Blaupause zum Spiel gegen Schwanewede. Auch dieses Mal hatte man nie das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren würden“, sagte Marc Winter. Vor einer Woche hatte Oyten ähnlich ungefährdet in Schwanewede gewonnen. In der ersten Halbzeit lief beim TVO aber noch nicht alles optimal: Den besseren Start in die Begegnung hatten zwar die Gastgeber, die schnell ein 2:0 hinlegten. Die Bremer ließen sich davon aber nicht beunruhigen: Der HC biss sich in die Partie und kam zum 3:3-Ausgleich. In der Folge führte die Sieben von HC-Coach Ralf Schack sogar zweimal mit zwei Toren (5:3, 6:4). Die junge Truppe aus der Hansestadt profitierte dabei auch von der Chancenverwertung des TVO. Wie in so vielen Spielen zuvor, ließen die „Vampires“ gute Möglichkeiten ungenutzt. Timo Blau setzte bei einem freien Wurf vom Kreis einen Heber an, den der Gäste-Keeper fing. Malte Emigholz setzte einen Aufsetzer von Rechtsaußen über das Tor.

Schwung kam beim TVO mit der Einwechslung von Michel Schack ins Spiel. Er traf zum 6:6 und 10:9. Beim Pausenpfiff betrug die Führung für den Favoriten dann wieder zwei Tore: Rückraumspieler Jakob Naumann stellte in der Schlussminute der ersten Halbzeit auf 13:11. Nach dem Seitenwechsel sorgten die Hausherren dann sehr schnell für klarere Verhältnisse. Sie erspielten sich einen deutlichen Vorsprung und gingen mit einer Sieben-Tore-Führung in die letzte Viertelstunde des Spiels: Michel Schack, der dem Team seines Vaters insgesamt zehn Tore einschenkte, traf zum 23:16. Am Ende waren es dann fünf Treffer, die zwischen den beiden Mannschaften lagen.

Müller-Dormann und Winter nutzten die Partie und schenkten allen Akteuren Spielzeit. Gänzlich zufrieden war das Trainerduo jedoch nicht. „Das Ergebnis fällt zu niedrig aus“, meinte Winter. Müller-Dormann ergänzte: „Es war klar, dass der HC mit Tempo kommt, wenn wir vorne mit dem Kopf durch die Wand wollen. Den Gefallen haben wir ihnen in der ersten Halbzeit getan.“

Quelle: Achimer Kurier  –  Autor:

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