Klassenerhalt ist perfekt

24. März 2025 | 1. Damen

TV Oyten muss sich den „Lady Lions“ knapp geschlagen geben

ereits vor dem Anpfiff des Heimspiels gegen die HSG Hunte-Löwen war Gewissheit, dass die Handballerinnen des TV Oyten den Klassenerhalt in der Regionalliga endgültig sicher haben. Zwar war ohnehin so gut wie ausgeschlossen, dass die „Vampires“ ihr Saisonziel noch verfehlen, weil der Wilhelmshavener HV aber am Sonnabend mit 24:27 gegen den SV Altencelle verlor, kann dem Team von Trainer Thomas Cordes nun auch rechnerisch gar nichts mehr passieren. Dementsprechend befreit konnte Oyten am Sonntag gegen die „Lady Lions“ auflaufen. Im ersten Durchgang wirkten die Gastgeberinnen sogar zu entspannt, sodass sie am Ende mit 31:32 (13:18) verloren.

Für Thomas Cordes war der Hauptgrund der Niederlage schnell gefunden. „Die Hypothek aus der ersten Halbzeit war schlussendlich zu groß“, analysierte der Coach des TVO. „Gegen diesen Gegner dürfen wir eigentlich gar nicht so hoch in Rückstand geraten.“ Dass der Rückstand nach 30 Minuten fünf Tore betrug, mussten sich die Oytenerinnen aufgrund einer schwachen Abschlussquote gefallen lassen. „Wir haben von 30 Würfen nur 13 im Tor untergebracht“, nannte Cordes das Hauptmanko. Das dürfe einfach nicht passieren, schob der Trainer hinterher.

Cordes reagierte nach der Halbzeitpause. Fortan zog Sinah Rathmann als Regisseurin im Rückraum die Fäden. Dem Trainer gefiel die Leistung von Rathmann. „Ich finde schon, dass Sinah unser Spiel belebt hat.“ Darüber hinaus brachte der Trainer Maja Hidde im rechten Rückraum. Mit dem veränderten Personal auf der Platte liefen die „Vampires“ zunächst weiter einem Rückstand hinterher. Dann musste HSG-Leistungsträgerin Karla Witte mit einer Knieverletzung vom Feld getragen werden. Nach Wittes Aus holte der TVO Tor um Tor auf: Emma Glander gelang in der 48. Minute der umjubelte Ausgleich – 23:23. Die Partie blieb danach bis zum Ende spannend. Nachdem Lena Prütt für Oyten zum 31:32 getroffen hatte, eroberte die Cordes-Crew noch einmal den Ball. Sechs Sekunden vor dem Schluss nahm Cordes eine Auszeit. Der letzte Angriff endete schließlich in einem direkten Neunmeter nach dem Schlusspfiff. Diesen Wurf brachte Jasmin Johannesmann nicht im Tor unter.

„Es ist schade, dass wir es heute nicht konstant gut hinbekommen haben. Aber unter dem Strich bleibt, dass wir aufgrund der ersten Halbzeit das Spiel verdient verloren haben“, fasste Cordes das Geschehen zusammen, der mit seinem Team auch in der neuen Saison ganz sicher auf die „Lady Lions“ treffen wird.

Quelle: Achimer Kurier – Autor: Florian Cordes

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