
Remis in Neerstedt: Für den TV Oyten war mehr drin
6. April 2025 | 1. Herren
In einem packenden Oberliga-Spiel musste sich der TV Oyten mit einem Remis zufriedengeben. Nach einer 18:14-Halbzeitführung endete das Spiel 31:31 gegen den TV Neerstedt.
Die Handballer des TV Oyten hatten im Oberliga-Auswärtsspiel beim TV Neerstedt den Sieg vor Augen. Am Ende mussten sich die „Vampires“ nach einer 18:14-Führung zur Halbzeit mit einem 31:31-Unentschieden zufriedengeben. Christian Wilhelm sicherte den Gastgebern kurz vor Schluss mit einem schnell ausgeführten Freiwurf einen Punkt.
Lange sah es in der Neerstedter Sporthalle so aus, als würden die Gäste sich für die 26:28-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Bis zur 52. Spielminute war der Tabellenfünfte die bessere Mannschaft. Dann brachten zwei Zeitstrafen binnen 20 Sekunden den TVO in die Bredouille. Jakob Naumann war nach seinem Treffer zum 28:24 durch den Anwurfkreis gelaufen. Malte Emigholz hatte – zumindest aus Sicht der Schiedsrichter – den Linksaußen der Gastgeber vor einem freien Torwurf attackiert. Für Naumann war es dritte Zeitstrafe. Niels Uwe Hansen, Wilhelm sowie zweimal Mittelmann Raik Steenken glichen zum 28:28 (56.) für die Hausherren aus. „Oyten hat uns die Hand gereicht und wir haben zugegriffen“, konstatierte Neerstedts Sportlicher Leiter Thomas Schuetzmann. Zuvor hatte es der TVO versäumt, eine 26:21-Führung (43.) weiter auszubauen. „Wir nutzen zur Unzeit unsere Chancen nicht „, haderte Marc Winter, der den TV Oyten gemeinsam mit Lars Müller-Dormann trainiert. Müller-Dormann merkte an: „Ohne Jakob fehlt uns am Ende im Rückraum eine Alternative.“
Die Schlussphase sah zweimal den TVN vorne. Kyan Petersen und Wilhelm sorgten für das 29:28 und 30:29 (58.). Doch die Oytener stemmten sich gegen die Niederlage: Robin Hencken konterte mit seinen Treffern Nummer neun und zehn zum 31:30. „Am Ende verteidigen wir den letzten Angriff gut weg und kassieren doch noch das Tor“, ärgerte sich Hencken. In der zweiten Halbzeit war es auch ein Duell der Torhüter. Neerstedts Youngster Tjark Müller und TVO-Keeper Jonas Lüdersen parierten mehrfach spektakulär. „In der ersten Halbzeit spielt Oyten so, wie wir uns das vorgenommen haben. Sie verteidigen gut und treffen über Gegenstöße. Am Ende kommen wir dann doch noch in den Flow. Wir haben einen Punkt, Oyten hat auch einen – damit können beide gut leben“, resümierte Schuetzmann.
Quelle: Achimer Kurier – Autor:
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