
Saison endet mit Heimsieg und Abschieden
4. Mai 2025 | 1. Damen
Die Regionalliga-Handballerinnen des TV Oyten gewinnen gegen Hildesheim und liegen in der Abschlusstabelle auf Rang acht
Die Regionalliga-Handballerinnen des TV Oyten haben sich mit einem Heimsieg aus der Saison 2024/2025 verabschiedet. Gegen das Tabellenschlusslicht und Absteiger Eintracht Hildesheim rannten die „Vampires“ bis zur 55. Spielminute einem Rückstand hinterher. Youngster Emma Glander sorgte mit dem 25:24 für die erste Führung der Gastgeberinnen. Am Ende stand ein 29:26 (15:16) für den TVO, der die Saison mit 19:25 Punkten auf Platz acht beendet. „Wir sind da gelandet, wo wir hinwollten“, zog Trainer Thomas Cordes ein Fazit.
Nach Ende der umkämpften Partie wurde es in der Pestalozzihalle emotional. Fünf Spielerinnen wurden verabschiedet: Während Sabine Peek in den Trainerstab wechselt, ist die sportliche Zukunft von Madita Woltemade, Emma Glander, Merit Wilhelm und Sinah Rathmann offen. Abschiedsgeschenke gab es auch für Co-Trainerin Carolin Sunder und Torwart-Trainer Sören Boettcher. Mit den Rückkehrerinnen Lisa Rajes und Jana Lüdersen stehen zwei Zugänge fest. Für Thomas Cordes ist die Personalplanung noch nicht komplett abgeschlossen. „Ein, zwei Puzzleteile suchen wir noch“, erläutert der Ottersberger. Für Cordes wird die Saison 2025/2026 die dritte bei den Frauen des TV Oyten sein. Zur Seite stehen dem 40-jährigen B-Lizenzinhaber zukünftig Sabine Peek und Maximilian Sell. Alexandra Sunder bleibt der Mannschaft als Physiotherapeutin und Athletiktrainerin erhalten.
Zum Spiel: Gegen Eintracht Hildesheim lag der TV Oyten nach 3:18 Minuten mit 0:3 zurück. Alle Treffer der Gäste gingen auf das Konto von Antonia Westland. TVO-Kreisläuferin Jasmin Johannesmann überwand die Keeperin der Eintracht zum 1:3 (4.) und ließ zwei weitere Treffer zum 3:3 (7.) folgen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit rannten die Oytenerinnen hinterher. Dass es mit einem Tor Rückstand in die Pause ging, hatten sich die „Vampires“ selbst zuzuschreiben: Tony Schluroff, Sinah Rathmann und Emma Glander scheiterten in der Endphase der ersten Hälfte leichtfertig bei Gegenstößen. Lisa-Marie Gerling traf zum 15:16-Halbzeitstand. „Die ersten 30 Minuten waren schon schwere Kost“, gab Thomas Cordes zu. „Uns fehlte gegen die offensive Deckung der letzte Zug zum Tor. Es war ein typisches letztes Spiel, in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr ging.“
Auch nach dem Wechsel waren zunächst die Gäste am Drücker. Leana Wattenberg stellte in der 46. Spielminute auf 23:18 für die Eintracht. Dann verließen den Tabellenletzten die Kräfte. Der TV Oyten kam innerhalb von sieben Minuten zum 24:24 (53.). Beim 25:25 (55.) stand es in der Pestalozzihalle letztmals Unentschieden. 9:3 Punkte hat der TV Oyten aus seinen letzten fünf Saisonspielen geholt. Jasmin Johannesmann erzielte zum Abschluss zwölf Treffer. Mit 142 Treffern belegt die Kreisspielerin des TVO in der Torschützenliste der Regionalliga den sechsten Platz.
Als Teilnehmer an der Relegation zur 3. Liga stand SFN Vechta bereits vor dem Saisonfinale fest. Zweiter Vertreter des Verbandes Niedersachsen-Bremen in der Aufstiegsrunde ist nach einem 25:20-Sieg gegen den SV Altencelle der Hannoversche SC. Neben Eintracht Hildesheim muss auch die HSG Hude/Falkenburg die Liga verlassen. Der Klub aus der Gemeinde Oldenburg hätte sich aufgrund eines großen personellen Umbruchs unabhängig vom sportlichen Abschneiden ohnehin aus der Regionalliga zurückgezogen.
Quelle: Achimer Kurier – Autor: Jürgen Prütt
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