
Weibliche C-Jugend steigt in die Regionalliga auf
7. Juni 2025 | Weibliche C-Jugend
Die C-Jugend-Handballerinnen des TV Oyten steigen in die Regionalliga auf. Nach anfänglichen Niederlagen im Relegationsturnier beweisen sie beeindruckende Comeback-Qualitäten.
Mit Niederlagen gegen den SC Germania List und SFN Vechta sind die C-Jugend-Handballerinnen des TV Oyten in Hannover-Misburg in das Relegationsturnier zur Regionalliga gestartet. Dann bewies die Crew von Trainerin Carolin Sunder in der Landeshauptstadt Comeback-Qualitäten. Am Ende reichten Erfolge gegen die HSG Stuhr und die HG Elm zum Aufstieg. Damit gehört der Nachwuchs der „Vampires“ in der kommenden Spielzeit zu den zehn stärksten Mannschaften des Handballverbandes Niedersachsen-Bremen (HVNB).
Nach dem 10:17 gegen den SC Germania List und 8:18 gegen SFN Vechta war ein Platz in der höchsten Liga des Verbandes für die TVO-Talente in weite Ferne gerückt. Ein 11:7-Erfolg im dritten Turnierspiel gegen die HSG Stuhr bedeutete die Wende. Die letzte Partie gegen die HG Elm hatte für den TVO Endspielcharakter. Nur ein Sieg gegen den Rivalen aus dem Landkreis Helmstedt würde den Einzug in die Regionalliga bedeuten. Und tatsächlich – der TV Oyten lieferte: Neuzugang Finja Petz brachte den Nachwuchs des Frauen-Regionalligisten Anfang der zweiten Halbzeit mit einem Dreierpack zum 8:7 erstmals in Führung.
Beim 12:11 – knapp eine Minute war in der Partie über zweimal zwölf Minuten noch auf der Uhr – lag der TV Oyten immer noch mit einem Tor vorne. Letztlich machte Lea Grashoff den Triumph perfekt. 23 Sekunden vor der Schlusssirene traf Oytens Linkshänderin zum 13:11-Endstand. Dank des besseren direkten Vergleichs gegenüber der HG Elm kletterte der TVO in der Endabrechnung hinter Germania List und SFN Vechta (beide 6:2 Zähler) noch auf den dritten Rang.
Mannschaftliche Geschlossenheit
„Viele unserer Spielerinnen sind gerade aus der D-Jugend aufgerückt. Wir mussten uns erst an die körperbetonte Spielweise gewöhnen“, kam der Vergleich gegen die HSG Stuhr für Carolin Sunder zur rechten Zeit. Die Partie gegen die HG Elm bezeichnete die Trainerin des TVO als „kampfbetontes Duell auf Augenhöhe“. Letztlich habe die mannschaftliche Geschlossenheit den Ausschlag gegeben. Der TV Oyten musste in den ersten beiden Spielen aufgrund eines Schiedsrichterlehrgangs auf Matilda Wergowski verzichten. Im entscheidenden letzten Turnierspiel traf die Mittelspielerin ebenso dreimal aus dem Feld heraus wie Finja Petz und Lea Grashoff. „In Finja, Matilda und Lea hatten wir eine starke Achse“, lobte Carolin Sunder das Trio.
Die höchste Spielklasse des Verbandes ist für Sunder ein „richtiges Brett“. Mannschaften wie der Buxtehuder SV und der TV Hannover-Badenstedt, weiß die Übungsleiterin des TVO, wären auf hohem Niveau unterwegs. Die Trainerin des TV Oyten strebt in der Zehnerstaffel einen Mittelfeldplatz an. Im Vordergrund steht für Carolin Sunder, die beim TV Oyten auch die weibliche A-Jugend in der Regionalliga trainiert, die Entwicklung der Spielerinnen. „Wollen die Mädels später in der B-Jugend den Sprung in die Regionalliga schaffen, dann müssen sie sich in der C-Jugend mit starken Gegnern messen.“ Die eine oder andere hohe Niederlage nimmt Carolin Sunder da gerne in Kauf.
Quelle: Achimer Kurier – Autor: Jürgen Prütt
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