
Auf solide Art und Weise – TV Oyten fährt ersten Saison-Heimsieg ein
4. Oktober 2025 | 1. Damen
Eine Ziffer dominiert derzeit die Bilanz der Regionalliga-Handballerinnen des TV Oyten – und zwar die Vier. Das Team von Trainer Thomas Cordes hat nun vier Spiele in der Saison 2025/2026 absolviert und steht bei 4:4 Punkten. Das Konto haben die „Vampires“ am Sonnabend ausgeglichen. Sie gewannen in der Pestalozzihalle gegen den TV Hannover-Badenstedt II mit 34:29 (18:16) und tüteten damit den ersten Heimsieg ein.
Trotz des verdienten Erfolgs verfiel Thomas Cordes nach dem Spiel nicht in Euphorie. Was seine Sieben gegen die Gäste aus der niedersächsischen Landeshauptstadt gezeigt hat, sei keine Glanzleistung gewesen. „Aber es war ein solider Heimsieg“, analysierte der Übungsleiter nüchtern. Dabei war er mit der Offensivleistung seines Teams in der ersten Halbzeit vollends zufrieden. Die 18 erzielten Tore sind Beleg dafür, dass beim TVO im Angriff sehr viel funktionierte.
Cordes sieht zu viele Gegentore
Das Wort „zufrieden“ wollte Cordes allerdings nicht in den Mund nehmen, als er über die Deckung sprach. In der Defensive boten die „Vampires“ den Gästen doch viele Lücken an und diese trafen daher 16-mal. „Das ist deutlich zu viel und können wir so nicht stehen lassen“, beurteilte Thomas Cordes die Abwehrleistung. Immerhin wurde die Defensivabteilung der Gastgeberinnen nach dem Seitenwechsel besser.
Weil in Durchgang zwei aber der Angriff phasenweise ins Stocken geriet, blieb die Begegnung lange Zeit offen. Zwar erspielten sich die Oytenerinnen in den zweiten 30 Minuten mehrmals eine Fünf-Tore-Führung, doch Hannover ließ sich so richtig nicht abschütteln: Vier Minuten vor dem Schlusspfiff betrug der Rückstand der Gäste lediglich zwei Treffer – 27:29. Kurz darauf fiel aber die Entscheidung. Zwei Minuten vor Ende traf Anna-Lena Meyer für den TVO zum 31:27 und brachte ihr Team damit endgültig auf die Siegerstraße. Der letzte Treffer des Siegerteams ging auf das Konto von Marie Majewski, die in der Schlussminute das 34:28 markierte.
Ein Schlüssel zum Erfolg sei gewesen, dass sein Team in der zweiten Halbzeit die Unterzahlsituationen gut überstanden habe, meinte Cordes: „Insgesamt haben wir dieses Mal aber nicht so reif über 60 Minuten gespielt, wie uns das noch gegen Stade gelungen ist.“ Bei der HSG Stade/Fredenbeck gewann der TVO vor einer Woche mit 27:22. Zu sehr wollte der Coach sein Team dann aber doch nicht kritisieren: „Wir wussten, dass es gegen Hannover kein Spaziergang wird. Das ist eine junge und dynamische Truppe. Deshalb sind wir froh, dass die beiden Punkte hier in Oyten bleiben.“
Quelle: Weser Kurier, Autor: Florian Cordes
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