D1 Spannendes Spiel ohne Sieger
10. Januar 2022 | 1. Damen
TV Oyten II trennt sich von Heidmark remis – 32:32
Katrin Salkic (am Ball) war mit acht Treffern die beste Torschützin der „Vampires“. (Foto: Björn Hake)
Die bisher weiße Heimweste der Oberliga-Handballerinnen des TV Oyten II hat in Spiel eins nach der coronabedingten Zwangspause den ersten kleinen Fleck bekommen. In der Nachholpartie gegen die HSG Heidmark musste sich die Drittliga-Reserve am Sonntag nach 60 spannenden Minuten mit einem 32:32 (17:19) begnügen. Kim Pleß hatte die Gastgeberinnen zwei Minuten vor dem Ende mit 32:31 in Führung gebracht, nach der Schlusssirene zeichnete Heidmarks Kim Burmester mit einem verwandelten Siebenmeter für den Endstand verantwortlich. Mit der Punkteteilung haben beide Teams ihre Position in der Spitzengruppe der Tabelle behauptet. Der TV Oyten II belegt mit nun 13:5 Zählern Platz drei, die HSG Heidmark ist mit der gleichen Punkteausbeute Vierter. Zwei Zähler Rückstand weisen beide Mannschaften auf das Spitzentrio Eintracht Hildesheim und SV Altencelle auf.
Im Gegensatz zu den Gästen konnte Oytens Interimstrainerin Carolin Sunder in dem Verfolgerduell nicht ihre stärkste Besetzung aufbieten. Neben Kreisläuferin Mareike Schlegel und den Youngstern Tony Schluroff, Johanna Weber und Paula Rux mussten auch Linkshänderin Sarah Kennerth und die erfahrene Leonie Schulte passen. Dafür feierten Lena Prütt und Jaane Meyer aus der Oberliga A-Jugend ihr Debüt bei den Frauen, aus der dritten Mannschaft half Julia Otten (vier Tore) aus.
Nach der Halbzeit verbessert
In der ungewohnten Aufstellung fand die Sunder-Sieben schwer ins Spiel. Zwischenzeitlich betrug der Rückstand vier Treffer – 5:9 (12.). Nachdem es mit einer Zwei-Tore-Führung für die Gäste in die Halbzeit gegangen war, brachte Lena Prütt den TV Oyten II beim 20:19 (32.) erstmals in Führung. Schlussendlich reichte der Treffer zum 26:22 (40.) durch Alena Böttjer nicht zum Sieg. Am Ende habe das Spiel zwei Sekunden zu lange gedauert, sagte Carolin Sunder. „Wir kommen in der Deckung etwas zu spät, der letzte Siebenmeter geht in Ordnung“, schilderte Oytens Trainerin die Aktion vor dem Ausgleich. Es sei eine für Oberliga-Verhältnisse extrem körperbetonte Begegnung mit so einigen kuriosen Entscheidungen der Schiedsrichter gewesen, zog Carolin Sunder ein Fazit.
Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die Drittliga-Reserve – vorausgesetzt das Pandemie-Geschehen lässt eine Fortführung der Spielzeit zu – mit zwei Auswärtsspielen beim MTV VJ Peine (23. Januar) und beim Northeimer HC (29. Januar) weiter.
Quelle: Achimer Kurier – Autor: Jürgen Prütt
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