D2 Zwangsabstieg ist amtlich
23. Mai 2022 | 2. Damen
Für den TV Oyten II geht es demnächst in der Landesliga weiter
Der TV Oyten II muss auf der Zielgeraden der Saison in der Handball-Oberliga der Frauen so einige Kilometer abreißen. Drei Auswärtsspiele in Folge stehen für Trainerin Carolin Sunder und ihre Spielerinnen auf dem Programm. Am Sonnabend kassierte die Zweitvertretung der „Vampires“ bei Eintracht Hildesheim dabei eine 16:20 (7:9)-Niederlage. Das Schicksal des TV Oyten II wurde allerdings knapp 300 Kilometer weiter östlich in Berlin besiegelt: Durch den Abstieg der ersten Frauen-Mannschaft des TV Oyten aus der 3. Liga muss die Reserve ihren Platz in der Oberliga räumen – und das nach einer guten Saison. Sportlich hatte Oytens Zweitvertretung ihre Zelte in der gesamten Spielzeit in der oberen Tabellenhälfte aufgeschlagen. Auf Platz sechs oder sieben wird das Team in der Abschlusstabelle stehen.
„Die Luft ist schon ein wenig raus. In der ersten Hälfte machen wir es uns durch unsere schwache Chancenauswertung unnötig schwer“, konstatierte Carolin Sunder nach dem vorletzten Saisonspiel. Sie musste in Hildesheim unter anderem auf Leonie Schulte, Marie Schote, Mareike Schlegel und Alena Böttjer verzichten. Erstmals in dieser Saison waren die A-Jugendliche Lina Schidzig sowie nach längerer Pause Jana Garbrecht dabei. „Wir haben es in der Defensive wirklich gut gemacht, das Tempo nach vorne fehlte“, sprach Sunder das Manko an. Kim Pleß und Mareen Köster hatten in der 19. Spielminute für eine 9:7-Führung der Gäste gesorgt. Beim 7:7 (26.) war der Vorsprung wieder futsch. Zur Halbzeit lag der TVO mit einem Tor zurück. In der zweiten Hälfte konnte der TV Oyten II den Rückstand nicht mehr wettmachen, „weil wir uns in zu viel Einzelaktion verzetteln.“ Kim Pleß traf drei Sekunden vor dem Abpfiff zum Endstand.
Am kommenden Sonntag verabschiedet sich der TV Oyten II mit dem dritten Auswärtsspiel bei der HSG Schaumburg-Nord aus der Oberliga. Viele Abgänge gibt es laut Sunder trotz des bitteren Abstieges nicht. Erfahrene Kräfte wie Katrin Salkic oder auch die junge Linkshänderin Sarah Kennerth suchen ihre Chance in der ersten Mannschaft, Talente aus der A-Jugend rücken nach.
Quelle: Achimer Kurier – Autor: Jürgen Prütt
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