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D1 „Vampires“ bleiben ungeschlagen

17. Oktober 2022 | 1. Damen

Die Oberliga-Handballerinnen des TV Oyten lassen sich auch von der HSG Osnabrück nicht aufhalten

Der Drittliga-Absteiger TV Oyten marschiert in der Tabelle der Handball-Oberliga der Frauen nach einem 29:19 (17:11)-Heimsieg gegen die HSG Osnabrück weiter vorne weg. Nach sechs Spielen weist die Mannschaft von Trainer Kai Freese 11:1 Zähler auf. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf das vom MTV Tostedt angeführte Verfolgerfeld.

Kai Freese hatte gegen die zuletzt zweimal in Folge siegreichen Gäste mit einer auf Linkshänderin Lisa Meyer ausgerichteten 5:1-Deckung begonnen und dem Kontrahenten damit früh den Zahn gezogen: Keine fünf Minuten waren in der Pestalozzihalle gespielt, da hieß es nach einem Treffer von Pia Franke 5:0 für die „Vampires“. „Osnabrück kenne ich aus meiner Zeit in Vechta aus vielen Vergleichen. Wir wollten Lisa Meyer nicht zu nah auf die Deckung kommen lassen“, erläuterte Kai Freese.

Auch nach einer frühen Auszeit fand die HSG Osnabrück nur selten  Lösungen gegen die TVO-Defensive, in der Isabel Schengalz die Spitze bildete. Ins Stocken geriet das Spiel der Heimmannschaft erst als die bis dato fünfmal erfolgreiche Pia Franke beim Stand von 10:2 (12.) mit einer Fußverletzung vom Feld musste. Im Angriff lief es fortan nicht mehr so rund. Rechtsaußen Lena Janssens stellte mit ihrem fünften Treffer in Halbzeit eins auf 17:9 (27.). Danach trafen die Gäste in Person von Meyer noch zweimal zum Pausenstand – 17:11.

In den ersten Minuten nach Wiederanpfiff war auf Fenja Land Verlass. Mit drei Paraden machte Oytens Torhüterin letzte Hoffnungen der Gäste auf eine Wende zunichte. Nach einem Doppelpack von Kreisläuferin Jasmin Johannesmann zum 20:12 (35.) war der dritte Heimsieg der Oytenerinnen in trockenen Tüchern. Anna-Lena Meyer zeichnete mit ihren Treffern Nummer drei und vier für den Endstand verantwortlich.

Am Ende hatte der TV Oyten erstmals in dieser Saison einen Gegner unter 20 Tore gehalten. „Lassen wir in der Abwehr nach, dann steht da am Ende auch schnell mal ein 29:25 auf der Anzeigetafel“, fand Kai Freese kritische Worte. Zufrieden war er dennoch. Im Laufe der Partie hatten Marielle Wolf aus der Zweitvertretung des TV Oyten und Anna-Lena Meyer den Part von Schengalz als Spitze der 5:1-Abwehr übernommen. Für die in den USA weilende Bryana Newbern war mit Theresa Beet eine weitere Spielerin aus der Reserve in den Kader der Ersten aufgerückt. Die junge Torfrau aus Riede kam in der Schlussviertelstunde und ließ nur noch vier Gegentore zu.

Kennerth beste Torschützin

Neben Stammkeeperin Newbern standen Kai Freese auch Madita Woltemade und Laura Sposato nicht zu Verfügung. „Da ist es gut, dass wir auf Unterstützung von unten zählen können“, sagte Oytens Trainer, der die beiden vorangegangenen Spiele seiner neuen Mannschaft krankheitsbedingt verpasst hatte. Beste Werferin beim Primus war Sarah Kennerth. Sechs ihrer insgesamt sieben Treffer erzielte das Linkshänder-Talent im zweiten Durchgang.

Am nächsten Wochenende ruht der Spielbetrieb in der Oberliga. Der TV Oyten kehrt am 29. Oktober mit dem schwierigen Auswärtsspiel beim Wilhelmshavener HV auf die Platte zurück. Die kurze Pause würde nicht ungelegen kommen, meinte Kai Freese. „Vielleicht kommt die eine oder andere Spielerin in zwei Wochen wieder zurück.“

Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Jürgen Prütt

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