Favorit gibt sich keine Blöße

Zuletzt war der TSV Intschede gut in Form. Beim TV Oyten II hatten die Handballerinnen vom Weserstrand aber keine reelle Siegchance. So lief das Derby.

Nach zuletzt drei Siegen in Folge war der TSV Intschede mit reichlich Rückenwind zum Duell gegen den TV Oyten II gefahren. Doch das Landkreisderby in der Handball-Landesliga der Frauen wurde zu einer klaren Sache für den von Sebastian Kohls und Nina Schnaars trainierten Primus aus dem Nordkreis. Bis zum 11:10 (15.) durch Cora Witzschke waren die Gäste auf Tuchfühlung geblieben, dann drehte die Zweitvertretung der „Vampires“ auf und feierte am Ende einen ungefährdeten 40:31 (24:18)-Erfolg in der Pestalozzihalle.

„Oyten war und ist der Favorit in der Liga. Die haben in der ersten Halbzeit enorm aufs Tempo gedrückt. Wir müssen und werden unsere Punkte woanders holen“, zeigte sich Intschedes Coach Peter Bartniczak nur mit der Angriffsleistung seiner Sieben zufrieden. „Wir werfen in der ersten Hälfte immerhin noch 18 Tore, bekommen in der Abwehr aber keinen Zugriff.“

Das Spiel des TV Oyten II sei „gut anzusehen“ gewesen, gab es für Sebastian Kohls nicht viel zu meckern. „Wir hatten zunächst mit unserer 5:1-Abwehr ein paar Probleme, nach einer Umstellung auf eine 6:0-Variante lief es dann besser“, konstatierte der 45-jährige Langwedeler. Sein Team sei von Beginn an „griffig“ gewesen, unterstrich Sebastian Kohls.

Nach einem Treffer von Kim Pleß lag Oytens Zweitvertretung erstmals mit sechs Toren vorne (20:14/25.). Kreisspielerin Bea Junge aus Oytens Drittvertretung sorgte für das 40:28 (57.). Der TV Oyten II hat mit dem siebten Sieg im achten Spiel Platz eins in der Tabelle behauptet, der TSV Intschede (7:11 Punkte) wird in der Zwölferstaffel auf Rang sieben geführt.

Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Jürgen Prütt

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