Trainer sieht schwache Partie

TV Oyten II ärgert den Favoriten Lüneburg eine sehr lange Zeit

Handball-Landesligist TV Oyten II hat im Heimspiel gegen den HV Lüneburg eine Überraschung knapp verpasst. Nach der 26:29 (13:16)-Niederlage gegen den Tabellenzweiten geht für die Sieben von Trainer Sören Blumenthal das Bangen um den Klassenerhalt weiter. Zwei Zähler beträgt der Vorsprung der „Vampires“ auf die Abstiegsplätze.

Beiden Seiten bescheinigte Blumenthal nach der Begegnung, ein schwaches Handballspiel gezeigt zu haben. „Es war deutlich mehr drin“, stellte der Trainer der Hausherren fest. Der 41-Jährige berichtete von einer „unglaublichen Anzahl an Fehlern“. Nach schwachem Beginn der Gastgeber (0:4/5.) hatte Sören Blumenthal früh eine Auszeit genommen. Diese zeigte die erhoffte Wirkung: Beim 9:9 (17.) durch Timo Precht war wieder alles auf null. Nachdem es mit einer Drei-Tore-Führung für die favorisierten Gäste in die Halbzeit gegangen war, kämpfte sich der TV Oyten II im zweiten Abschnitt erneut heran: Yanik Grobler glich per Siebenmeter aus – 22:22 (45.). Das Happy End blieb den Gastgebern jedoch verwehrt. Linksaußen Precht verkürzte noch einmal 26:27, dann machten die Gäste mit einem Doppelpack den Sack zu – 26:29.

Trotz der Niederlage hat der TV Oyten II weiterhin alles in eigener Hand. Bei  einem Erfolg im letzten Spiel beim TSV Daverden II hätte der Aufsteiger eine weitere Saison in der Landesliga fest gebucht. Sammeln der MTV Eyendorf II und die HSG Verden-Aller auf den Tabellenplätzen zehn und elf bis zum 12. Mai keine weiteren Punkte ein, dann könnten sich die Männer aus dem Nordkreis beim Kreisrivalen zum Abschluss sogar eine Pleite erlauben.