Der TV Oyten geizt mit Toren

3. September 2023 | 1. Herren

Der TV Oyten hat sein Auftaktspiel verloren. Gegen die HSG Heidmark zeigten die „Vampires“ zwar eine gute Abwehrleistung, präsentierten sich im Angriff aber zu schwach.

Marc Winter war vor dem Saisonstart zuversichtlich. Der Trainer der Oberliga-Handballer des TV Oyten ging auch aufgrund der guten Eindrücke aus der Vorbereitung zuversichtlich ins erste Match der Saison 2023/2024. Die guten Eindrücke sind bei Winter bereits nach der ersten Partie verflogen. Das lag daran, dass die „Vampires“ ihr Auftaktspiel gegen die HSG Heidmark verloren. Mit 15:16 (9:9) mussten sich die Oytener dem Aufsteiger auswärts geschlagen geben.

31 Tore in einem Handballspiel klingt erst mal wenig. Marc Winter, der den TVO gemeinsam mit Lars Müller-Dormann trainiert, fühlte sich daher auch in der Zeit zurückversetzt. „Ich habe mich ein bisschen wie in den 1980er- oder 1990er-Jahren gefühlt, da fielen auch nur so wenig Tore. Der Ball war ballonartig, da kamen beide Mannschaften nicht mit zurecht. Es war ein Spiel auf unterem Landesliga-Niveau und hatte nichts mit modernem Handball zu tun“, sagte der Oytener Coach.

Winter machte jedoch auch unmissverständlich klar, dass die Niederlage nicht hätte sein müssen. „Wir sind selber schuld. 16 Gegentore sind eine hervorragende Defensivarbeit mit einem starken Julius Timm im Tor. Aber nur 15 Tore zu werfen, geht gar nicht“, monierte der Trainer der „Vampires“. Mit lediglich jeweils drei Toren zählten Noah Dreyer, Leonard Fischer, Robin Hencken und Malte Emigholz zu den treffsichersten Schützen. Dass kein Spieler mehr als drei Treffer erzielte, war dem schwachen Angriffsspiel geschuldet. „Unsere Leistungsträger aus dem letzten Jahr haben sich an keine taktischen Ansagen gehalten. Jeder hatte mal eine Idee“, kritisierte Marc Winter.

Nach 30 Minuten hatten beide Mannschaften gerade mal jeweils neun Treffer auf der Anzeigetafel stehen. Im weiteren Verlauf der Partie blieb es spannend. Nach Treffern von Noah Dreyer und Malte Emigholz führte der TVO in der 52. Minute mit 15:13. Danach brachten die „Vampires“ den Ball aber nicht mehr im gegnerischen Tor unter. Heidmark war dagegen noch dreimal erfolgreich und machte den Sieg dadurch perfekt.

Quelle: Achimer Kurier  –  Autor: Maurice Redding

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