Beim TV Oyten II läuft im zweiten Durchgang nicht mehr viel zusammen

Dabei hatte es für die Gäste gut begonnen. Leonie Schulte traf in der 19. Spielminute zum 9:5 aus Sicht der „Vampires“. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit habe sich bei seiner Mannschaft „der Fehlerteufel“ eingeschlichen, berichtete Kohls. Seine Sieben habe sich ganz schwache fünf Minuten genommen und die nicht in Bestbesetzung angetretenen Gastgeberinnen herankommen lassen, schilderte Oytens Trainer. Beim 12:11 (26.) sah sich der Aufsteiger erstmals einem Rückstand gegenüber. Die Seiten wurden beim Stand von 15:15 gewechselt.

Im zweiten Abschnitt, haderte Sebastian Kohls, sei bei den Gästen dann nicht mehr viel zusammen gelaufen. „Wir verwerfen einen Ball nach dem anderen und Lüneburg wittert endgültig seine Chance.“ Katrin Salkic brachte den TV Oyten II beim 19:18 (34.) letztmals in Führung, dann schlug das Pendel zugunsten der Lüneburgerinnen aus. Über 24:21 (44.) zog der HV bis auf sechs Tore davon – 27:21 (47.). Das Schlussviertel ging dann mit 13:6 an die nach zwei Spielen ungeschlagene Heimmannschaft. Auch die zwischenzeitliche Rückkehr zu einer 6:0-Deckungsvariante verfehlte ihre Wirkung. „Wir verwerfen von Rechtsaußen bestimmt sechs blanke Bälle und lassen uns auf unserer linken Abwehrseite ohne Not herauslocken“, sprach Sebastian Kohls zwei Mankos an.

Oytens Trainer hofft, dass der Knoten bei seiner Mannschaft nun am kommenden Wochenende platzt, wenn es in eigener Halle gegen SV Höltinghausen geht. Auch das Duell sei alles andere als ein Selbstläufer, blickt Sebastian Kohls voraus.