„Vampires“ verkaufen sich beim Heimdebüt teuer

10. September 2023 | 1. Damen

Der TV Oyten hat sein erstes Heimspiel der Saison verloren, sich aber insgesamt ordentlich präsentiert. Gegen den VfL Oldenburg II hielten die „Vampires“ vor allem in der ersten Halbzeit gut mit.

Der Applaus von den Rängen kam unmittelbar nach der Schlusssirene. Die Zuschauer klatschen den Drittliga-Handballerinnen des TV Oyten nach dem Spiel gegen den VfL Oldenburg II Beifall. Diesen hatten sich die „Vampires“ redlich verdient. Im ersten Heimspiel der Saison verkaufte sich die Mannschaft von Thomas Cordes teuer. Zwar musste sich der TVO im Derby mit 23:29 (13:16) geschlagen geben, kann aber viel Positives aus der Begegnung mitnehmen.

So sah es auch Thomas Cordes. „Unter dem Strich bin ich erst mal zufrieden mit dem Auftritt. Wir haben eine sehr, sehr gute erste Halbzeit gespielt“, lobte der Oytener Coach seine Mannschaft. Cordes sah gegen den Vizemeister der Vorsaison eine Entwicklung im Vergleich zum ersten Saisonspiel, als die „Vampires“ sich dem amtierenden Meister TV Hannover Badenstedt recht deutlich geschlagen geben mussten. „Wir wollten deutlich weniger Fehler machen als gegen Hannover. Das ist uns gelungen“, stellte Cordes zufrieden fest.

Gute Deckung, starke Torhüterin

Im ersten Durchgang war der Aufsteiger aus dem Kreis Verden auf Augenhöhe. Die Deckung stand gut, zudem zeichnete sich Torhüterin Larissa Gärdes mit mehreren Paraden aus. Nach gut einer Viertelstunde sah sich Oldenburgs Trainer dazu gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen. 5:5 stand es zu diesem Zeitpunkt zwischen beiden Mannschaften. Auch in Unterzahl hielten die „Vampires“ mit und glichen in der 18. Minute durch ein Tor von Sarah Seidel zum 7:7 aus. Kurz vor der Halbzeit waren die Gäste mit 14:12 vorne. Die Oytenerinnen verkürzten auf 13:14 (29.), kassierten im Gegenzug aber den 15. Gegentreffer. Wenige Sekunden vor dem Ende des ersten Durchgangs leisteten sich die Gastgeberinnen einen Fehler im Angriff, der mit dem 13:16 bestraft wurde. Dieser Treffer sei unnötig gewesen, meinte Cordes.

„Wir hatten gehofft, dass wir nach dem Seitenwechsel das Zweikampfthema forcieren können. Das ist uns nicht ganz so gelungen“, sagte Thomas Cordes. In den ersten zehn Minuten im zweiten Durchgang lief insbesondere im Angriff jedoch nicht viel zusammen. Es dauerte bis zur 37. Minute, bis der TVO seinen ersten Treffer in der zweiten Halbzeit erzielte. Bis dahin hatten die Gäste aus der Huntestadt das Torekonto schon auf 20 erhöht. Die zehn Minuten nach dem Seitenwechsel seien die entscheidende Phase gewesen, sagte Cordes.

Oldenburgs Reserve setzte sich mehr und mehr ab. In der 50. Minute stand es 26:18 aus Sicht der Gäste. Die „Vampires“ steckten aber nicht auf und bewiesen Nehmerqualitäten. Durch die Tore von Jasmin Johannesmann in der 59. Minute und Kim Laura Schmelz in der Schlussminute waren es letztlich nur sechs Treffer Unterschied zwischen beiden Teams. Am kommenden Wochenende wartet auf den TV Oyten mit dem TV Aldekerk 07 das nächste Spitzenteam.

Quelle: Achimer Kurier – Autor: Maurice Reding

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