TV Oyten geht mit guter Stimmung ins zweite Heimspiel

21. September 2023 | 1. Damen

Punkte hat es für den TV Oyten bisher nicht gegeben. Das verwundert nicht. Denn das Team traf bisher nur auf Topteams. Nun empfangen die „Vampires“ mit Garrel einen Gegner, der eher schlagbar sein könnte.

Das Auftaktprogramm hatte es für die Drittliga-Handballerinnen wahrlich in sich. In den ersten drei Partien ging es für den Aufsteiger ausschließlich gegen Kontrahenten, die in der Nordwest-Staffel zu den Topteams gezählt werden dürften. Zum Start ging es zum TV Hannover-Badenstedt, der in der Vorsaison in der 3. Liga Nord den Titel gewann. Vor einer Woche ging es zudem zum TV Aldekerk, dem amtierenden Titelträger der West-Staffel. Zwischen diesen beiden Partien stand noch das erste Heimspiel gegen den VfL Oldenburg II auf dem Programm. Die Reserve des Erstligisten stellt traditionell ein gutes Team. Nun steht für die „Vampires“ der zweite Heimauftritt an. Auf TVO-Trainer Thomas Cordes und Co. wartet ein Derby. Der BV Garrel gastiert am Sonntag (Anpfiff um 14.30 Uhr) in der Pestalozzihalle, der mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die Saison gestartet ist.

Wie ist die Stimmung nach den ersten drei Saisonspielen?

Dass der TV Oyten nach drei Spielen mit 0:6 Punkten am Tabellenende steht, ist wenig verwunderlich. Denn es ging für den Drittliga-Rückkehrer nun einmal gegen Gegner, die sich in dieser Saison weit oben in der Tabelle tummeln dürften – und dies aktuell bereits tun. Allein aus diesem Grund seien die drei Niederlagen erklärbar, findet Thomas Cordes: „Wir sind nicht wunderüberrascht, dass wir die drei ersten Spiele verloren haben.“ Auch die Spielerinnen können die aktuelle Lage laut des Trainers gut einschätzen. Deshalb habe die Stimmung innerhalb des Teams auch nicht gelitten. „Die Stimmung ist gut. Alle haben weiterhin großen Bock auf die Liga“, versichert Thomas Cordes, dass die Motivation beim Aufsteiger trotz der drei Auftaktniederlagen groß sei.

Welche Siegchancen rechnet sich der Trainer des TV Oyten gegen Garrel aus?

Auf dem Papier ist der BV Garrel der erste Gegner, gegen den sich der TVO Punkte ausrechnen könnte. So weit will Thomas Cordes allerdings nicht denken. Er hält sich bei der Einschätzung nach den Siegchancen für seine Sieben doch eher zurück. „Garrel ist ein stabiler Drittligist. Ob wir Siegchancen haben, vermag ich jetzt nicht einzuschätzen“, sagt Cordes. Allerdings könnte er sich vorstellen, dass das Duell für den TV Oyten in die Richtung laufen könnte, um die Punkte mitzuspielen. „Dafür müssen wir uns aber im Angriff noch verbessern. Unsere Abwehr stand in den bisherigen Spielen hingegen schon recht stabil“, analysiert der Coach die bisherigen Auftritte seines Teams. Gegen Garrel würde es auch darum gehen, die technischen Fehler zu minimieren und den Gegner nicht in Schwung kommen zu lassen, sagt Thomas Cordes: „Gelingt uns das, können wir sicher Paroli bieten.“

Welche Verbindungen gibt es zwischen den beiden Teams?

Räumlich trennt Oyten und Garrel nicht allzu viel. Die Luftlinie zwischen den beiden Orten beträgt gerade einmal 68 Kilometer. Und diese geografische Nähe sorgt auch dafür, dass es zwischen den beiden Drittligisten einige Verbindungen gibt. So waren drei Spielerinnen bereits für beide Klubs aktiv. Aufseiten des TV Oyten haben Torhüterin Larissa Gärdes und Rückraumspielerin Sarah Seidel eine Garreler Vergangenheit. Larissa Gärdes schloss sich dem TVO vor der laufenden Saison an. Sarah Seidel verließ den Klub aus dem Landkreis Cloppenburg hingegen bereits im Laufe der Vorsaison und wechselte zum TV Oyten. Bei den Gästen darf sich ebenfalls eine Spielerin auf ein Wiedersehen mit alten Teamkolleginnen freuen: Linkshänderin Emily Winkler. Sie kehrte dem TV Oyten nach dem Drittliga-Abstieg in der Saison 2021/2022 den Rücken und spielt seitdem für den BV Garrel.

Mit welchem Personal gehen die „Vampires“ das Duell an?

Wie der Kader genau aussehen wird, weiß Thomas Cordes noch nicht. Unter anderem ist offen, ob Keeperin Gärdes gegen ihren Ex-Verein auflaufen kann. „Sie würde gegen Garrel sicher auf die Zähne beißen. Aber wir müssen auch bedenken, dass wir eine ganze Saison vor uns haben und es nicht um einzelne Spiele geht“, sagt Cordes. Darüber hinaus sind die Einsätze von den beiden Feldspielerinnen Jessica Repty und Jasmin Johannesmann jeweils mit einem Fragezeichen versehen.

Quelle: Achimer Kurier – Autor: Florian Cordes

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