Sieg beim HC Bremen: Der TV Oyten jubelt am Osterdeich

Am Osterdeich gewinnt der TV Oyten in der Handball-Oberliga gegen den HC Bremen. Doch der Sieg ist teuer bezahlt: Zwei Stammspieler haben sich verletzt.

Den dritten Sieg in Folge eingefahren, zwei weitere Punkte eingesackt, allerdings auch zwei Stammspieler verloren. Das ist die kurze Zusammenfassung vom Auswärtsspiel des TV Oyten gegen den HC Bremen in der Handball-Oberliga Nordsee. Die „Vampires“ setzten sich am Sonnabend am Osterdeich mit 34:28 (17:16) durch. Aber als die Partie abgepfiffen worden war, standen Noah Dreyer und Leonard Fischer schon nicht mehr auf dem Feld. Beide mussten die Partie aufgrund von Verletzungen frühzeitig beenden. Dreyer verdrehte sich in der ersten Halbzeit das Knie. Fischer zog sich – ebenfalls in Durchgang eins – eine Platzwunde am Auge zu und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Bei Fischer gab Marc Winter, der den TVO gemeinsam mit Lars Müller-Dormann coacht, am Sonntag Entwarnung: „Leonard wurde mit mehreren Stichen genäht. In zehn Tagen werden die Fäden gezogen. Da wir jetzt zwei Wochen Pause haben, dürfte er beim nächsten Spiel wieder dabei sein.“ Bei Noah Dreyer müssten die beiden Trainer hingegen abwarten. „Noah ist bei einer Landung blöd aufgekommen. Zur Sicherheit haben wir ihn dann vom Feld genommen. Wir hoffen jetzt darauf, dass wir Glück haben und einer unserer Leistungsträger nicht wieder länger ausfällt.“

Robin Hencken ist gefordert

Mit RobinHenken ist ein weiterer wichtiger Spieler erst seit Kurzem wieder zurück.Nun musste er in Bremen mehr spielen, als den beiden Trainern lieb war. Hencken habe am Osterdeich aber gezeigt, wie wichtig er für die „Vampires“ ist. Er erzielte sieben Tore. Nach den Ausfällen von Fischer und Dreyer fielen die Gäste zunächst jedoch in ein kleines Loch. Der TVO führte in Durchgang eins komfortabel mit 13:7 (18.), lag kurz vor dem Pausenpfiff allerdings mit 15:16 hinten. Nach der Hälfte der Spielzeit führte Oyten wieder (17:16). Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste vollends das Kommando und steuerten doch noch einem ungefährdeten Sieg entgegen. Zufrieden war Winter nicht nur mit dem Angriff, in dem Robin Hencken, Marc Lange und Michel Schack die Rückraumreihe gebildet haben. „Die Jungs haben auch gut verteidigt“, lobte Winter die Abwehrleistung seines Teams.

Während der TVO seine Aufgabe in Bremen meisterte, verlor der TuS Rotenburg zeitgleich mit 31:40 bei der HSG Heidmark. Die beiden Resultate machen das Rennen um Platz sechs, der zur Qualifikation für die künftige Regionalliga reicht, spannender. Der Vorsprung der Rotenburger auf den TVO beträgt nur noch einen Punkt. Das Ergebnis habe man zur Kenntnis genommen, sagte Winter: „Wir werden uns aber weiterhin keinen Druck machen und gucken, wie es weitergeht.“

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