Kleinigkeiten entscheiden das Kellerduell

27. Februar 2024 | 1. Damen

Drittliga-Handballerinnen des TV Oyten verlieren ihre Auswärtspartie gegen den Hannoverschen SC

Im Hinspiel hatten die Handballerinnen des TV Oyten gegen den Hannoverschen SC in der 3. Liga Nord-West einen ihrer beiden bisherigen Saisonsiege geholt. Auch im Rückspiel durfte die Mannschaft von Trainer Thomas Cordes lange auf einen guten Ausgang der Partie hoffen. Beim 23:24 (49.) durch Kreisläuferin Jasmin Johannesmann war für die „Vampires“ noch alles möglich. Dann leistete sich der Tabellenletzte einige Fehler und das Kellerduell ging letztlich mit 31:25 (15:13) an die seit mittlerweile vier Spielen ungeschlagene Sieben aus der niedersächsischen Landeshauptstadt.

Am Ende hätten Kleinigkeiten entschieden, stellte Thomas Cordes fest. Nachdem der Hannoversche SC auf 27:23 (55.) davongezogen war, ließ Oytens Trainer nach einer Auszeit fortan mit der siebten Feldspielerin agieren. „Wir haben alles versucht, finden aber keine Lösungen mehr“, haderte Cordes. Spätestens nach dem 24:29 (58.) war die Niederlage besiegelt. „Wir bieten wieder einmal über weite Strecken Paroli und leisten uns dann in den entscheidenden Momenten Fehler“, ärgerte sich der Ottersberger.

Die Gäste hatten sich vorgenommen, selbstbewusst in die Partie zu starten. Das gelang auch. „Hannover musste sich erst einmal schütteln“, schilderte Thomas Cordes. Anna-Lena Meyer und Jasmin Johannesmann sorgten für eine 2:0-Führung des TVO. Lisa-Marie Gerling legte zum 5:2 (8.) nach. Beim 9:8 (16.) lag der TV Oyten letztmals in Front. Linkshänderin Marie Majweski hatte für die „Vampires“ getroffen. Nach einer Zeitstrafe gerieten die Gäste bis zur Halbzeit mit zwei Toren ins Hintertreffen. „Der Rückstand war unnötig“, stellte Thomas Cordes fest.

Entschieden war die Partie damit nicht. Linksaußen Gerling verkürzte in der zweiten Hälfte auf 17:19 (40.). Die gleiche Spielerin brachte den TV Oyten im weiteren Verlauf auf 22:21 (47.) heran. Das Ergebnis würde nicht den Spielverlauf widerspiegeln, meinte Thomas Cordes. „Wir sind mindestens 50 Minuten auf Augenhöhe. Unter dem Strich machen wir einfach ein paar leichte Fehler zu viel.“ An der Einstellung habe es nicht gelegen. „Die Mädels haben Feuer gegeben und alles reingehauen.“

Nach der geglückten Revanche hat sich der Hannoversche SC in der Tabelle um einen Rang verbessert und ist nun Zehnter. Vier Zähler beträgt der Rückstand zum Relegationsplatz acht. Der TV Oyten bestreitet seine nächsten drei Partien in der heimischen Pestalozzihalle. Den Auftakt bildet am Dienstag, 5. März, das Nachholspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe II.

Quelle: Achimer Kurier – Autor: Jürgen Prütt

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