TV Oyten verkauft sich beim TV Cloppenburg teuer
10. März 2024 | 1. Herren
Die Handballer des TV Oyten verlieren zwar gegen den TV Cloppenburg. Doch ihr Coach Marc Winter lobt sie für ihre Leistung.
Als krasser Außenseiter sind die Oberliga-Handballer des TV Oyten am Sonnabend beim TV Cloppenburg angetreten. Der TVC wurde seiner Favoritenrolle denn auch gerecht und setzte sich mit 26:20 (16:9) durch. Für die Oytener war es die dritte Niederlage in Folge.
Trübsal blasen war bei den Gästen allerdings nicht angesagt. Mit erhobenem Haupt hatten die Oytener die Halle in Cloppenburg verlassen. „Die Jungs haben das richtig gut gemacht und können stolz auf sich sein. Wir sind auch in diesem Spiel an unseren eigenen Nerven, was den Abschluss betrifft, gescheitert“, sagte Marc Winter, der den TV Oyten gemeinsam mit Lars Müller-Dormann coacht. Die Gäste vergaben von ihren vier Siebenmetern drei, zudem habe man aus dem gebundenen Spiel Torchancen im zweistelligen Bereich nicht genutzt. „Bis zum Abschluss haben die Jungs teilweise richtig tolle Dinge gemacht“, lobte Winter.
Der Coach war auch deshalb so zufrieden, weil der TVO dem Favoriten mit einem Minikader die Stirn geboten hat. Unter anderem fehlen die Hencken-Brüder Robin und Marlon. Noah Dreyer stand zwar auf dem Spielberichtsbogen, kam aber nicht zum Einsatz. Darüber hinaus fehlte Torhüter Julius Timm im Aufgebot. „Wir sind mit nur einem Keeper und acht Feldspielern angetreten“, sagte Winter über die dünne Personaldecke.
Diese hätte ihre Sache aber sehr gut gemacht. „Vor allem in der zweiten Halbzeit war das überragend“, lobte Winter sein Team. Nur die ersten Minuten in Durchgang zwei liefen nicht gut, sodass Cloppenburg auf 20:10 davon gezogen ist (35.). Die Gäste bissen sich aber wieder in die Partie und lagen sieben Minuten vor dem Schlusspfiff nur noch mit 18:22 zurück. Rückraumspieler Leonard Fischer hatte zweimal in Serie getroffen. Der TVC ließ sich den Sieg dann aber nicht mehr entreißen.
Ein Sonderlob erhielten von Marc Winter gleich zwei Spieler: Keeper Jonas Lüdersen sei ein starker Rückhalt gewesen. Außerdem hat Ole Lübbers sowohl am Kreis als auch in der Abwehr einen sehr guten Eindruck hinterlassen.
Quelle: Achimer Kurier – Autor: Florian Cordes
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