TV Oyten II hält sein Niveau nicht über 60 Minuten

Die Handballerinnen des TV Oyten II sind in der Oberliga Nordsee als Außenseiter zur HSG Hude/Falkenburg gefahren. Beim Tabellendritten mussten die Gäste aus dem Kreis Verden Mitte in der zweiten Hälfte abreißen lassen und kassierten eine 21:28 (13:15)-Niederlage. „Uns sind am Ende ein wenig die Körner ausgegangen“, stellte TVO-Coach Sebastian Kohls fest.

Kohls zeigte sich jedoch nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Sieben. „Wir machen es lange gut, die Einstellung hat gepasst“, konstatierte der 47-Jährige. Die Gäste waren in der Sporthalle am Huder Bach von Beginn an drin im Spiel. Katrin Friedrichs sorgte für den 4:4-Ausgleich (9.). Bis zum 9:9 – Andrea Wiegandt traf in der 19. Spielminute für die Drittligareserve – legten die Gastgeberinnen fortan vor und Oytens Zweitvertretung zog nach. Die Seiten wurden bei einer Zwei-Tore-Führung für die HSG Hude/Falkenburg gewechselt. Leonie Schulte erzielte für die „Vampires“ den Treffer zum 15:13-Halbzeitstand.

Nach dem Wechsel der Seiten verteidigte Hude die knappe Führung bis zum 19:17 (44.). Weiter absetzen konnte sich die Heimmannschaft zunächst allerdings nicht. Im letzten Viertel verließen die „Vampires“ dann ein wenig die Kräfte. „Wir konnten das gute Niveau aufgrund unserer dünnen Personaldecke nicht halten“, haderte Kohls. Binnen fünf Minuten zog die HSG Hude/Falkenburg vorentscheidend auf 22:17 (50.) davon.

Ein Sonderlob verdiente sich bei den Gästen Torhüterin Bryana Newbern. „Bry hat uns mit ihren Paraden lange im Spiel gehalten“, lobte Kohls seine einzige Torfrau. Carlotta Hohaus und Manuela Kirst fehlten gegen die HSG ebenso im Aufgebot des Tabellenelften wie Rückraumspielerin Nina Wilkens.

In den Oberligen der Frauen steht am kommenden Wochenende noch ein kompletter Spieltag an. Es ist bereits der drittletzte der laufenden Saison. Der TV Oyten II empfängt am Sonnabend den MTV Tostedt. Nach Ostern folgen im April noch ein weiteres Heimspiel gegen die HSG Heidmark sowie das Saisonfinale beim TV Neerstedt.

Quelle: Achimer Kurier – Autor: Jürgen Prütt

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