D2 Schmaler Kader verkauft sich gut
18. Mai 2022 | 2. Damen
Den Oberliga-Frauen des TV Oyten II fehlen bei Auswärtsniederlage in Peine einige Spielerinnen
Dem TV Oyten II stand im Auswärtsspiel der Handball-Oberliga der Frauen beim MTV VJ Peine nur ein kleiner Kader zur Verfügung. Der machte seine Sache nicht schlecht. Am Ende kassierten die Gäste auch deshalb eine 21:22 (10:11)-Niederlage, weil in der ersten Hälfte ein Tor von Leonie Schulte nicht gegeben wurde. „Der Ball hatte sogar das Netz berührt, aber die Schiedsrichter haben da nicht mit sich reden lassen“, sagte Kim Pleß. Die erfahrene Rückraumspielerin hatte 90 Sekunden vor dem Ende mit ihrem vierten Treffer für den Endstand gesorgt.
„Die Abwehr stand gut und wir hatten in Carlotta Hohaus und Theresa Beet zwei starke Torhüterinnen. Schlussendlich fehlte nach der langen Saison auch ein wenig die Luft und Spiele ohne Backe sind bei uns dann ja auch immer so eine Sache“, analysierte Kim Pleß. Tabellarisch bleiben die ohne ihre privat verhinderte Trainerin Carolin Sunder angereisten Gäste Sechster. Peine hat sich durch den Sieg auf Rang drei verbessert.
Entsprechend dem Tabellenstand beider Teams entwickelte sich in der Peiner Silberkamphalle von Beginn an eine ausgeglichene Partie. Beim 3:3 (8.) durch einen verwandelten Siebenmeter von Sarah Kennerth war der 0:2-Rückstand aus der 3. Spielminute wettgemacht. Lisa Marie Gerling sowie Linkshänderin Kennerth waren Mitte der ersten Hälfte für eine Vier-Tore-Führung der Gäste verantwortlich – 9:5 (16.). Diese war beim 10:10 (24.) wieder Geschichte. Eine Zeitstrafe gegen TVO-Kreisläuferin Mareen Köster (26.) nutze Peine vor der Pause zu zwei weiteren Treffern zum 12:11.
In der zweiten Halbzeit lief der TV Oyten II dem knappen Rückstand hinterher. Viermal kämpften sich die Gäste auf ein Tor heran, zum Ausgleich reichte es für die „Vampires“ in den zweiten 30 Minuten allerdings nicht mehr. An der Moral und der kämpferischen Einstellung habe es nicht gelegen, befand Kim Pleß. „Nach Alena Böttjer und Jahne Wendt ist mit Mareike Schlegel kurzfristig noch eine weitere Feldspielerin ausgefallen“, lieferte Pleß eine Erklärung für den schmalen Kader. Die in der ersten Mannschaft festgespielte Torfrau Charlotte Schumacher und Jahne Wendt hatten für Carolin Sunder die Betreuung übernommen.
Quelle: Achimer Kurier – Autor: Jürgen Prütt
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